DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Tradition der beiden ökumenischen Supermächte


Das fol­gen­de Mahn­fern­schrei­ben muß­ten wir dann noch zwei­mal (am 18. so­wie am 21. Sep­tem­ber) an die STAATS­AN­WALT­SCHAFT KARLS­RU­HE ab­sen­den:


Mahnfernschreiben der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an die STAATSANWALTSCHAFT KARLSRUHE
7826816 sta d
18. 09. 84 03.40 uhr
461469 dekus d
tlx-no 2537/1 18/sep/84 03:41h

An die
Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Js 106/84

Betr.:





Unser Fernschreiben Nr. 2412/1 vom 31. 8. 84 an das Amts­ge­richt Heidelberg z. Hd. Richterin am Amtsgericht, Frau Kontny

Unser Mahntelex Nr. 2413/1 vom 1. 9. 84

Fern­schrei­ben Nr. 1896 vom 3. 9. 84 vom Amts­ge­richt Hei­del­berg, Rich­ter Ha­beracker an die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG

Un­ser Te­lex 2434/1 vom 3. 9. 84 an Rich­ter Ha­beracker, Amts­ge­richt Hei­del­berg

Post­kar­te des Amts­ge­richts Hei­del­berg an die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG vom 4. 9. 84, Ge­schäfts-Nr. 7 AR 81/84

Das Amts­ge­richt teilt dar­in mit, daß un­ser Fern­schrei­ben zur zu­stän­di­gen Be­hand­lung an die Staats­an­walt­schaft Karls­ru­he zu 13 Js 106/84 wei­ter­ge­lei­tet wur­de

Te­le­fon­ge­spräch der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG vom 11. 9. 84 mit Frau Fer­tig vom Amts­ge­richt Hei­del­berg, in dem sie be­stä­tigt, daß der Vor­gang am 3. 9. 84 an die Staats­an­walt­schaft Karls­ru­he zu Js 106/84 wei­ter­ge­lei­tet wur­de

Un­ser Te­lex 2500/1 vom 11. 9. 84 an die Staats­an­walt­schaft Karls­ru­he Js 106/84

Un­ser Te­lex 2537/1 vom 18. 9. 84 an die Staats­an­walt­schaft Karls­ru­he JS 106/84


„Es regt sich was im Odenwald.“
Scheffel, Rodensteins Auszug


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bit­ten Sie noch­mals um ei­ne zü­gi­ge Be­ant­wor­tung un­se­res Fern­schrei­bens Nr. 2434/1 vom 3. 9. 84 an das Amts­ge­richt Hei­del­berg, das zur zu­stän­di­gen Be­hand­lung an Sie wei­ter­ge­lei­tet wur­de.

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Präsidialhauptabteilung
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

nnnn
7826816 sta d
461469 dekus d


Als wir nach die­sem zwei­ma­li­gen Mah­nen im­mer noch kei­ne Nach­richt er­hal­ten hat­ten, schrie­ben wir am 2. Ok­to­ber an den LEI­TEN­DEN OBER­STAATS­AN­WALT IN KARLS­RU­HE:


Fernschreiben der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG an den LEITENDEN OBERSTAATSANWALT IN KARLSRUHE
7826816 sta d
02.10.84 15.50 Uhr
461469 dekus d
018/001 computer-message
tlx-no 2600/1 02/oct/84 15:47h

An den
Leitenden Oberstaatsanwalt
der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Herrn Dr. Brückner


Sehr geehrter Herr Oberstaatsanwalt Dr. Brückner,

am 29.8.84 wur­de in un­se­rem Hau­se un­ter der Lei­tung des Staats­an­walts Heister vom Amts­ge­richt Hei­del­berg im Auf­trag des Staats­an­walts Spitz von der Staats­an­walt­schaft Karls­ru­he ei­ne Haus­durch­su­chung vor­ge­nom­men.
Die­ser Groß­ein­satz be­zog sich of­fi­zi­ell auf ei­ne von uns vor­ge­nom­me­ne Ver­öf­fent­lich­ung mit ei­ner Stel­lung­nah­me der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG zur Karls­preis­ver­lei­hung.

Am 31. 8. 84 über­sand­ten wir an das Amts­ge­richt Hei­del­berg in die­ser An­ge­le­gen­heit ein Fern­schrei­ben be­tref­fend die wei­te­re Ver­öf­fent­lich­ung des be­sag­ten Do­ku­men­tes.
Von dort wur­de uns mit­ge­teilt, daß die Ak­te zu­stän­dig­keits­hal­ber an die Staats­an­walt­schaft in Karls­ru­he wei­ter­ge­ben wor­den sei.
Ei­ne dor­ti­ge An­fra­ge beim zu­stän­di­gen Staats­an­walt Spitz, von wel­chem bzw. über wel­chen die be­sag­te Haus­durch­su­chung ini­ti­iert wor­den sein soll, er­hiel­ten wir trotz drei­ma­li­gen An­mah­nens bis­her kei­ner­lei Ant­wort.

Wir wen­den uns des­halb nun an Sie mit der Bit­te, die Be­ant­wor­tung un­se­res Fern­schrei­bens Nr. 2434/1 vom 3. 9. 84, wel­ches dem Staats­an­walt Spitz vor­lie­gen muß, zu ver­an­las­sen.

Mit freundlichen Grüßen


DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Präsidialhauptabteilung
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

nnnn
7826816 sta d
461469 dekus d








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