DEUTSCHES ARCHIV
Seite 384
ARCHIV
aktuell
        



 
 
 
 
 






PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Tradition der beiden ökumenischen Supermächte


Wir hat­ten dar­über hin­aus be­rich­tet, wie die KIR­CHE mit Hil­fe der von ihr ge­dun­ge­nen Ver­rä­ter in AMT und WÜR­DEN so­wie der von die­sen ge­lenk­ten staat­li­chen Macht die Will­kür des STAATS­AP­PA­RA­TES so­wie die Me­cha­nis­men der sys­te­ma­ti­schen Ver­leum­dung und Ver­fol­gung An­ders­den­ken­der fest eta­blier­te.

Und wir hat­ten dar­über be­rich­tet, wie die KIR­CHE über die von ihr ge­dun­ge­nen Ver­rä­ter in AMT und WÜR­DEN kraft GE­SET­ZES­ER­LASS al­le Spu­ren des de­mo­kra­ti­schen Kul­tur­guts des al­ten Eu­ro­pa ver­wi­schen ließ – und zwar über vie­le Jahr­hun­der­te hin­weg –, um so schließ­lich im Volks­be­wußt­sein die Idee der De­mo­kra­tie ganz ver­ges­sen zu ma­chen und voll­stän­dig aus­zu­lö­schen.

Und wir hat­ten dar­über be­rich­tet, wie die KIR­CHE über die von ihr ge­dun­ge­nen staat­li­chen Amts­trä­ger schließ­lich vor der Eva­ku­ie­rung und Er­mor­dung gan­zer Völ­ker nicht halt­mach­te – in de­ren Fol­ge sich schließ­lich dann auch die Ju­den­ver­fol­gung zur Zeit des Drit­ten Rei­ches lo­gisch ein­glie­dert.

Und wir hat­ten nur ei­nes von je­nen zig­mil­lio­nen grau­en­vol­len Ein­zel­schick­sa­len be­schrie­ben, wie die­se KIR­CHE ent­we­der selbst oder über die von ihr ge­dun­ge­nen po­li­ti­schen Ver­rä­ter und Amts­trä­ger ihr Macht­mo­no­pol be­son­ders auch in DEUTSCH­LAND er­rich­te­te, und zwar in­te­res­san­ter­wei­se ganz im Ein­klang mit ih­rer „christ­li­chen Sit­ten­leh­re“ und ih­rem „christ­li­chen Sit­ten­ge­setz“ – „ein er­he­ben­des Schau­spiel so­zia­ler Voll­kom­men­heit“, wie die JESUITENZEIT­SCHRIFT DES VATIKANS die In­qui­si­tion noch so be­geis­tert nann­te.

Und wir hat­ten be­schrie­ben, daß die di­rek­ten Nach­fol­ger und Ver­eh­rer Karls des Gro­ßen un­ter der per­ma­nen­ten Über­wa­chung der CHRIST­LI­CHEN KIR­CHEN noch bis in das vo­ri­ge Jahr­hun­dert über­all Frau­en miß­han­delt hat­ten, wel­che be­son­ders bei den Pfar­rern,
  1. den nach der „christ­li­chen Sit­ten­leh­re“ so­wie nach dem „christ­li­chen Sit­ten­ge­setz“ ge­schul­ten und kirch­lich ge­bun­de­nen PO­LI­TI­KERN,
  2. den nach der „christ­li­chen Sit­ten­leh­re“ so­wie nach dem „christ­li­chen Sit­ten­ge­setz“ ge­schul­ten und kirch­lich ge­bun­de­nen STAATSFÜH­RERN,
  3. den nach der „christ­li­chen Sit­ten­leh­re“ so­wie nach dem „christ­li­chen Sit­ten­ge­setz“ ge­schul­ten und kirch­lich ge­bun­de­nen RICH­TERN,
  4. den nach der „christ­li­chen Sit­ten­leh­re“ so­wie nach dem „christ­li­chen Sit­ten­ge­setz“ ge­schul­ten und kirch­lich ge­bun­de­nen STAATSANWÄLTEN,
  5. den nach der „christ­li­chen Sit­ten­leh­re“ so­wie nach dem „christ­li­chen Sit­ten­ge­setz“ ge­schul­ten und kirch­lich ge­bun­de­nen RECHTSANWÄLTEN und
  6. den nach der „christ­li­chen Sit­ten­leh­re“ so­wie nach dem „christ­li­chen Sit­ten­ge­setz“ ge­schul­ten und kirch­lich ge­bun­de­nen ME­DI­ZI­NI­SCHEN GUTACHTERN so­wie
  7. mit Hil­fe der kirch­lich ein­ge­rich­te­ten und christ­lich ge­steu­er­ten UNI­VER­SI­TÄ­TEN, GERICH­TE und STAAT­LI­CHEN ÄM­TER

in den Ver­dacht ge­rie­ten, daß sie das Wis­sen über das Le­ben und sitt­li­che Wir­ken ih­rer Vor­fah­ren von Ih­ren Müt­tern und Groß­müt­tern über­nah­men be­zie­hungs­wei­se an ih­re Kin­der und En­kel­kin­der wei­ter­ga­ben.

Und wir hat­ten ge­schrie­ben, daß die­se Ver­fol­gung über vie­le Ge­ne­ra­tio­nen be­son­ders den deut­schen Raum und al­le Frau­en be­trof­fen hat­te; denn sie wa­ren nach ur­al­ter Tra­di­tion vor­ran­gig da­zu ver­pflich­tet, das alt­her­ge­brach­te sitt­li­che Wis­sen un­se­rer Ah­nen von Ge­ne­ra­tion zu Ge­ne­ra­tion zu über­lie­fern und da­bei für al­le nach­fol­gen­den Ge­schlech­ter rein­zu­er­hal­ten.

Und wir hat­ten dar­über hin­aus dar­ge­stellt, daß die un­zäh­li­gen In­qui­si­tio­nen und Fol­te­run­gen nur die ge­ziel­te und wei­test­ver­brei­te­te Me­tho­de der plün­dern­den christ­li­chen Kir­che bil­de­ten, an den ma­te­riel­len Be­sitz der Op­fer zu ge­lan­gen, die staat­li­che und amt­li­che Macht des Kle­rus aus­zu­wei­ten und zu fes­ti­gen so­wie be­son­ders auch noch hin­ter die Me­cha­nis­men der tra­di­tio­nel­len deut­schen frei­en Ge­wis­sens- und Wil­lens­bil­dung zu kom­men, um dann durch de­ren ge­ziel­te Ver­fäl­schung den wirt­schaft­li­chen und macht­po­li­ti­schen Er­folg ih­rer ei­ge­nen Ko­lo­ni­a­li­sier­ungs­maß­nah­men in ganz Eu­ro­pa ab­zu­si­chern – was ih­nen auch bis heu­te ge­lun­gen ist: sie­he die po­li­ti­sche Per­ver­tie­rung deut­scher Ge­sin­nung durch die christ­li­che Sit­ten­leh­re an­hand der Karls­preis-Ver­lei­hung durch „Deut­sche“ an „Deut­sche“ in „Deutsch­land“ zum Zwe­cke der Eh­rung von „Ver­diens­ten“.

Und wir hat­ten dar­über hin­aus dar­ge­stellt, daß nicht zu­letzt die Dik­ta­tur des Drit­ten Rei­ches sich fol­ge­rich­tig und lü­cken­los in die Me­cha­nis­men je­ner ge­walt­sa­men Fe­sti­gung kirch­li­cher Macht ein­fügt.

„Was nicht der (christ­li­chen) Wahr­heit oder (christ­li­chen) Sit­ten­norm ent­spricht, hat kein Recht auf Exis­tenz!“ hat­te Papst Pius XII erst noch 1954, al­so et­wa zur Zeit Ade­nau­ers so­wie der kla­ren po­li­ti­schen Macht je­ner von der ka­tho­li­schen Kir­che aus dem Aus­land ge­lenk­ten „christ­li­chen Par­tei­en“ ver­kün­digt:
für al­le Ka­tho­li­ken, aber auch für die Mit­glie­der der CDU/CSU bin­dend – wie wir wei­ter­hin an­hand der Sta­tu­ten die­ser Par­tei­en nach­ge­wie­sen hat­ten:
Sta­tut der CDU – Christ­lich De­mo­kra­ti­sche Uni­on
letzt­ma­lig be­schlos­sen durch den Bun­de­spar­teit­ag
am 25. 5. 1983

§ 1 (Aufgabe)
Die Christ­lich De­mo­kra­ti­sche Uni­on Deutsch­lands will das öf­fent­li­che Le­ben.... aus christ­li­cher Ver­ant­wor­tung und nach dem christ­li­chen Sit­ten­ge­setz.... ge­stal­ten.

Sat­zung der CSU –
Christ­li­che So­zia­le Uni­on vom 28. 9. 1979

§ 1
Die Christ­li­che So­zia­le Uni­on er­strebt ei­ne staat­li­che Ord­nung.... auf der Grund­la­ge des christ­li­chen Welt- und Men­schen­bil­des....

Doch auch der evan­ge­li­sche Kir­chen­grün­der und Chef­ideo­lo­ge Martin Luther fügt sich sinn­ge­mäß in den Aus­spruch des un­fehl­ba­ren ka­tho­li­schen Pap­stes ein – nur et­was mehr aus­ge­malt:

„Pre­di­ger sind die größ­ten Tot­schlä­ger (sag­te D. Martin Luther), denn sie ver­mah­nen die Ob­rig­keit ih­res Amts, daß sie bö­se Bu­ben stra­fen sol­len. Ich, Martin Luther, ha­be im Auf­ruhr al­le Bau­ern er­schla­gen, denn ich hab sie hei­ßen tot­schla­gen; all ihr Blut ist auf mei­nem Hal­se. Aber ich wei­se es auf un­sern Herrn Gott, der hat mir das zu re­den be­foh­len!“









Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-