DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Der achte große ökumenische Schlag der Diktatur
gegen die bürgerlichen Demokratisierungsbestrebungen


Die Gol­de­ne Par­tei und ihr kul­tur­po­li­ti­sches Or­gan, die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG, muß­ten fest­stel­len, daß Frau P. al­ler Wahr­schein­lich­keit nach sol­che und ähn­li­che Be­haup­tun­gen auch in der Öf­fent­lich­keit ver­brei­tet und so ver­sucht hat, un­se­re Man­dan­tin ge­zielt öf­fent­lich zu ver­un­glimp­fen.

Die gründ­li­che po­li­zei­li­che Haus­durch­su­chung hat in kei­nem Punk­te ir­gend­wel­che An­hal­te für die Rich­tig­keit der Aus­sa­ge von Frau P. er­ge­ben.

Die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG hat vor dem be­sag­ten Po­li­zei­auf­ge­bot nie von Ari­a­ne P. ge­hört; zu­dem sei be­merkt, daß Min­der­jäh­ri­ge, wenn sie bei der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG mit­ar­bei­ten wol­len, ei­ne schrift­li­che Ein­wil­li­gung ih­rer El­tern be­nö­ti­gen.

Die Be­haup­tun­gen von Frau P. ge­gen­über der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG, dem kul­tur­po­li­ti­schen Or­gan der Gol­de­nen Par­tei, sind so un­ge­heu­er­lich, so eh­ren­rüh­rig, be­lei­di­gend und ver­leum­de­risch, daß sich die Gol­de­ne Par­tei und ih­re Or­ga­ne ent­schei­dend in ih­ren Grund­rech­ten ver­letzt so­wie in der Aus­übung ih­res po­li­ti­schen Auf­tra­ges in der Öf­fent­lich­keit ge­schä­digt se­hen und des­halb Straf­an­zei­ge ge­gen Frau P. er­he­ben.

Wenn die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG nun in die Stadt von Frau P. gin­ge und dort vor der Po­li­zei und öf­fent­lich be­haup­te­te, sie ha­be ih­re Toch­ter als Skla­vin ge­hal­ten, um sie der Pro­sti­tu­tion zu­zu­füh­ren, sie schließ­lich um­ge­bracht, zer­sägt und ih­re in­ne­ren Or­ga­ne ge­kocht und ver­zehrt (weil man dort Sä­ge­ge­räu­sche und den Ge­ruch von Ge­koch­tem wahr­ge­nom­men ha­be), und sie wol­le ja nur durch ih­re un­ge­heu­er­li­chen Ver­däch­ti­gun­gen ge­gen un­se­re Man­dan­tin den Ver­dacht von sich selbst ab­len­ken, so wür­de ei­ne sol­che Vor­ge­hens­wei­se un­se­res Er­ach­tens in al­len Punk­ten je­ner Ver­hal­tens­wei­se der Frau P. ge­gen­über der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG be­zie­hungs­wei­se der Gol­de­nen Par­tei ent­spre­chen.

Mit die­sem Bei­spiel möch­ten wir der Staats­an­walt­schaft die Dring­lich­keit ei­ner of­fi­zi­el­len ge­richt­li­chen Klä­rung zwecks Ver­tei­di­gung der in un­se­rem Grund­ge­setz ver­an­ker­ten Grund­men­schen­rech­te ver­deut­li­chen – zu­mal wir im Be­son­de­ren auch noch da­von aus­ge­hen müs­sen, daß die evan­ge­li­sche Kir­che über je­ne ih­re im Pro­to­koll von Frau P. an­ge­ge­be­nen „Sek­ten­ex­per­ten“ an die­sem „Fall“ ak­tiv mit­ge­ar­bei­tet – ja ihn mög­li­cher­wei­se so­gar in­sze­niert hat – um die ver­meint­lich er­här­ten­den Do­ku­men­te wie Po­li­zei­pro­to­koll und Haus­durch­su­chungs­be­fehl spä­ter bun­des­weit so­wie in­ter­na­tio­nal über ih­re viel­fäl­ti­gen Pres­se­or­ga­ne zur wei­te­ren Ver­un­glimp­fung der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG be­zie­hungs­wei­se der Gol­de­nen Par­tei zu ver­brei­ten.

In ih­rem Pro­to­koll bei der Kri­mi­nal­po­li­zei Hei­del­berg bringt Frau P. fal­sche und eh­ren­rüh­ri­ge An­schul­di­gun­gen vor, wie sie in et­wa seit vie­len Jah­ren von der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land durch de­ren Agen­ten ge­gen­über welt­an­schau­li­chen Min­der­hei­ten ver­brei­tet wer­den – und seit Grün­dung der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG im Jah­re 1982 auch die­ser ge­gen­über – was sich mit Pres­sebe­rich­ten, In­ter­views, Bü­chern und son­sti­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen be­le­gen läßt.

In ei­ner Viel­zahl von Schrei­ben und Fern­schrei­ben hat sich die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG in den letz­ten Jah­ren an den Rat der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land ge­wandt und sie um die Be­ach­tung der Grund­men­schen­rech­te ge­be­ten.
Ei­ne ent­spre­chen­de Hal­tung und Kurs­kor­rek­tur bei der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land konn­te aber bis­lang lei­der nicht re­gi­striert wer­den.
Die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG er­hielt auf ih­re viel­fa­chen Schrei­ben bis auf den heu­ti­gen Tag nicht ein­mal ei­ne Ant­wort.

Ei­nen Tag vor der Haus­durch­su­chung in der Sa­che P. – al­so ei­nen Tag nach dem Aus­stel­lungs­tag des Haus­durch­su­chungs­be­fehls – mel­de­te sich an der Pfor­te der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG be­zie­hungs­wei­se der Bun­des­zen­tra­le der Gol­de­nen Par­tei über­ra­schend und un­an­ge­mel­det ein Pfar­rer Haack, be­kannt als ei­ner der be­auf­trag­ten Agen­ten der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land zur ge­zielt ver­leum­de­ri­schen Ver­fol­gung welt­an­schau­li­cher Min­der­hei­ten, mit zwei Her­ren ei­ner Il­lus­trier­ten und bat um ein In­ter­view.
Die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG ist seit vier Jah­ren in Schö­nau an­säs­sig, und es war dies über­haupt das ers­te Mal, daß ein Ver­tre­ter der Kir­che bei ihr er­schien.

Je­ner be­sag­te Agent der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land, Pfar­rer Haack, hat vor län­ge­rer Zeit bei der Eu­ro­päi­schen Buch- und Schall­plat­ten­ver­triebs­ge­sell­schaft das un­ter der Schirm­herr­schaft der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG er­schie­ne­ne sechs­bän­di­ge Werk „Ar­beit – Gott der Deut­schen“ des Au­tors Peter Hübner be­stellt und er­hal­ten.
Und er hat dar­auf­hin im Süd­deut­schen Rund­funk in der Sen­dung der POINT-Re­dak­tion vom Sams­tag, dem 11.8.84, fol­gen­de un­wah­ren und ver­un­glimp­fen­den Be­haup­tun­gen auf­ge­stellt:

  1. Hin­ter der Eu­ro­päi­schen Buch- und Schall­plat­ten­ver­triebs­ge­sell­schaft und da­mit auch hin­ter der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG ste­cke TM – und TM sei ge­fähr­lich.

  2. Der Maharishi-Kult zer­stö­re die fa­mi­li­ä­ren Be­zie­hun­gen von Ju­gend­li­chen und ma­che die Psy­che ka­putt.

  3. Der Au­tor des sechs­bän­di­gen Wer­kes „Ar­beit – Gott der Deut­schen – Peter Hübner“ – dre­he durch, und die Trans­zen­den­ta­le Me­di­ta­tion ha­be ihm da­für den Bo­den ge­ge­ben.

Von der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG wird die Trans­zen­den­ta­le Me­di­ta­tion ™ in­so­weit ein­ge­setzt – als sie nach­weis­lich ein­mal er­folg­reich von un­se­ren de­mo­kra­tisch hoch­ge­bil­de­ten heid­ni­schen Vor­fah­ren über un­zäh­li­ge Ge­ne­ra­tio­nen hin­weg zu ei­nem Le­ben in Ein­ig­keit und Recht und Frei­heit so­wie zu­guns­ten der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de ein­ge­setzt wur­de (die­ses de­mo­kra­ti­sche Aus­bil­dungs­pro­gramm der frei­en Ge­wis­sens- und Wil­lens­bil­dung wur­de dann vor et­wa zehn­tau­send Jah­ren von un­se­ren heid­ni­schen Vor­fah­ren im Rah­men der Völ­ker­wan­de­rung aus Eu­ro­pa nach Asien ge­bracht und wird so­mit heu­te nach Deutsch­land wie­der­ein­ge­führt – ent­spre­chend bei­spiels­wei­se dem Re­im­port des Volks­wa­gens aus Bra­si­li­en nach Deutsch­land) und – als sie ge­mäß der de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung un­se­rer bun­des­deut­schen Ver­fas­sung die freie Ge­wis­sens­bil­dung, die freie Wil­lens­bil­dung und die freie Ent­fal­tung der Per­sön­lich­keit ab­si­chert – nach ob­jek­ti­ven wis­sen­schaft­li­chen Maß­stä­ben so­wie un­ter wis­sen­schaft­li­cher Kon­trol­le.

Vom Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Müns­ter wur­den nach ein­ge­hen­der Prü­fung ei­ner Viel­zahl wis­sen­schaft­li­cher Gut­ach­ten mit Ur­teil vom 18. De­zem­ber 1985, Ak­ten­zei­chen 5 A 1125/84, die von der Kir­che über Tau­sen­de von Pres­se­ar­ti­keln in die Welt ge­setz­ten Be­haup­tun­gen, daß die de­mo­kra­ti­schen Aus­bil­dungs­pro­gram­me un­se­rer heid­ni­schen Vor­fah­ren ge­fähr­lich sei­en, daß sie die fa­mi­li­ä­ren Be­zie­hun­gen von Ju­gend­li­chen zer­stör­ten und die Psy­che ka­putt mach­ten, als ei­ner ob­jek­ti­ven Grund­la­ge ent­beh­rend zu­rück­ge­wie­sen.

Die Rich­ter ver­ur­teil­ten die in die­sem Pro­zeß be­klag­te Bun­des­re­gie­rung, wel­che ih­re Be­haup­tun­gen im we­sent­li­chen auf be­sag­te Kir­chendo­ku­men­ta­tio­nen ge­stützt hat­te, zu der Ab­ga­be ei­ner Eh­ren­er­klä­rung und un­ter­sag­te ihr, die Or­ga­ni­sa­tio­nen, wel­che die TM-Tech­nik leh­ren, wei­ter­hin als Sek­ten zu be­zeich­nen.

Das Auf­tau­chen des Be­auf­trag­ten des Ra­tes der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land spe­zi­ell ei­nen Tag nach dem Aus­schrei­bungs­tag des Haus­durch­su­chungs­be­fehls, al­so an dem vor­aus­sicht­li­chen Tag der Haus­durch­su­chung, läßt nach dem Er­ach­ten un­se­rer Man­dan­tin wei­ter­hin auf ei­ne en­ge Ver­bin­dung der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land mit dem Fall P. schlie­ßen und legt den Ver­dacht na­he, daß der Rat der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land Mit­tel und We­ge eta­bliert hat, sich Zu­gang zu ver­trau­li­chen, nur für Po­li­zei, Staats­an­walt­schaft und Ge­richt be­stimm­te In­for­ma­tio­nen zu be­schaf­fen, durch wel­che sie je­ne Nach­richt über das Aus­stel­len des Haus­durch­su­chungs­be­fehls er­hal­ten hat.

Ei­nen Tag spä­ter – an dem Ta­ge der dann ver­spä­tet durch­ge­führ­ten Haus­durch­su­chung – ist Pfar­rer Haack mit sei­nen bei­den Pres­se­ver­tre­tern nicht mehr bei der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG be­zie­hungs­wei­se bei der Bun­des­par­tei­zen­tra­le der Gol­de­nen Par­tei auf­ge­taucht.
Un­se­re Man­dan­tin ver­mu­tet, daß er vom Rat der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land zu­rück­ge­pfif­fen wor­den ist, da sie (un­se­re Man­dan­tin) un­mit­tel­bar, nach­dem sie ihn und sei­ne Be­glei­ter fort­ge­schickt hat­te, fol­gen­des Te­lex an den Rat der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land sand­te:









Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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