DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Der kecke Griff ans Eingemachte der bundesdeutschen ökumenischen Hausdrachen
Der kecke Griff ans Eingemachte
der bundesdeutschen
ökumenischen Hausdrachen
Am 12. Juni 1984 hat­ten wir die­sen OF­FE­NEN BRIEF DER DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG AN DIE PRÄ­SI­DEN­TEN VON BUN­DES­TAG UND BUN­DES­RAT so­wie das DEUT­SCHE PO­LI­TIK FO­RUM an al­le füh­ren­den Per­sön­lich­kei­ten des öf­fent­li­chen und pri­va­ten Le­bens der BUN­DES­RE­PU­BLIK DEUTSCH­LAND aus den Be­rei­chen
  1. POLITIK
  2. REGIERUNG
  3. VERWALTUNG
  4. JUSTIZ
  5. MEDIEN
  6. WIRTSCHAFT
  7. WISSENSCHAFT
  8. FORSCHUNG und KUNST

übersandt sowie

  1. an alle Mitglieder des BUNDESTAGES,
  2. an alle Abgeordneten aller LÄNDERPARLAMENTE
    einschließlich WEST-BERLIN und

  3. an alle Stadtverordneten der 150 größten STÄDTE
    der BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND


– außerdem aber auch

  1. an REGIERUNGEN sowie
  2. führende Persönlichkeiten
    und PRESSEORGANE des AUSLANDES
    einschließlich DDR und an die ALLIIERTEN.


Den Mit­glie­dern von Bun­des­tag und Bun­des­rat hat­ten wir dar­über hin­aus auch noch das Chor­heft mit den No­ten des „Cho­res der Ge­fan­ge­nen“ aus der Frei­heits­oper „Fi­de­lio“ von Ludwig van Beethoven mit dem spe­zi­ell be­ar­bei­te­ten Text zum Ein­stu­die­ren über­sandt.*
* Sehen Sie hierzu die Liste im Politik Forum. Chorheft
Der jährliche Siebzehn-Milliarden-Griff für Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie
Ei­nen Tag spä­ter, am 13. Juni 1984, rich­te­te die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG ei­ne An­fra­ge an die PRÄ­SI­DEN­TEN al­ler we­sent­li­chen BUN­DES- und LAN­DES­GE­RICH­TE so­wie der RECH­NUNGS­HÖ­FE und der STAATS­AN­WALT­SCHAF­TEN und er­kun­dig­te sich nach der Ab­er­ken­nung der Ge­mein­nüt­zig­keit der EV­AN­GE­LI­SCHEN und der RÖ­MI­SCH­KA­THO­LI­SCHEN KIR­CHE, wel­che sich be­kannt­lich auf ein mit Adolf Hit­ler ge­schlos­se­nes Kon­kor­dat be­grün­det.
Denn es er­schien uns nicht ein­sich­tig, daß die Steu­er­gel­der des Bür­gers von den KIR­CHEN ge­gen ihn selbst ein­ge­setzt wer­den:

  1. da­ge­gen, daß er sei­ne ur­sprüng­lich ver­fas­sungs­mä­ßig ga­ran­tier­ten Grund­rech­te des Men­schen und so sei­ne Men­schen­wür­de ver­wirk­li­chen kann –

    da­ge­gen, daß er kraft frei­er Ge­wis­sens- und Wil­lens­bil­dung in­ner­halb ei­nes de­mo­kra­ti­schen Be­wußt­wer­dungs­pro­zes­ses die Fes­seln der äu­ße­ren re­li­gi­ö­sen, ideo­lo­gi­schen und wirt­schaft­li­chen Ma­ni­pu­la­tio­nen ab­schüt­teln und sich ein­mal ganz un­ge­stört dem Le­bens­glück, der Le­bens­freu­de und der Le­bens­har­mo­nie wid­men kann – und dies nach ob­jek­ti­ven wis­sen­schaft­li­chen Maß­stä­ben.








Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-