DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Geschäfts-Blockade


Die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG wie­der­um läßt die Sa­che nicht auf sich be­ru­hen und ant­wor­tet am 2. Juli 1984:


Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG an den VORSTAND DES VERBANDES DER BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN TEXTILINDUSTRIE E.V.
Vorstand des Verbandes
der Baden-Württembergischen
Textilindustrie e. V.
Herrn Dr. Gaber
Kernerstraße 59
Postfach 949
7000 Stuttgart 1
2. Juli 1984

Betr.:


Ihre Anzeige in Ihrem Rundschreiben
Wi/Stri Nr. 10/84, Punkt 1.2
Unseren Brief vom 4. Juni 1984
Ihren Brief vom 19. Juni 1984: Dr.G/La


Sehr geehrter Herr Dr. Gaber!

In Ih­rem Ant­wort­schrei­ben vom 19. Juni 1984 spre­chen Sie von „Wir­bel“, „Vor­wür­fen“ und gar „Dro­hun­gen“, wel­che völ­lig ab­we­gig sind, und tei­len uns mit, daß Sie ent­stan­de­ne Miß­ver­ständ­nis­se aus­räu­men möch­ten.

Die von Ih­nen an­ge­spro­che­ne Tat­sa­che – daß es im Ge­schäfts­le­ben ei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit ist, daß sich Fir­men da­für in­te­res­sie­ren, von wem ei­ne Or­ga­ni­sa­ti­on, die Ge­schäfts­ver­bin­dun­gen an­bie­tet, ge­tra­gen wird – führ­te ja ge­ra­de da­zu, daß wir Ih­nen an­hand un­se­rer ei­ge­nen Er­fah­run­gen, nach Ih­rer Ver­öf­fent­lich­ung, in un­se­rem letz­ten Brief fol­gen­de Fra­gen stell­ten:

  1. Han­delt es sich bei dem Ver­band der Ba­den-Würt­tem­ber­gi­schen Tex­til­in­du­strie e.V. um ein ver­steck­tes kirch­li­ches Un­ter­neh­men, oder

  2. hat die Kir­che nach ur­al­ter Tra­di­tion des Ver­rats an un­se­rer an­ge­stamm­ten deut­schen „heid­ni­schen“ Kul­tur Mit­ar­bei­ter als Agen­ten in den Ver­band der Ba­den-Würt­tem­ber­gi­schen Tex­til­in­du­strie e.V. ein­ge­schleust, um auch über die­sen „Ka­nal“ ih­re re­li­gi­ös-ideo­lo­gisch nur ge­färb­te, aber ei­gent­lich doch ganz ma­te­ri­a­lis­ti­sche Macht­po­li­tik zu be­trei­ben, oder

  3. wird Ihr Ver­band von ei­nem nai­ven Vor­stand ge­führt, wel­chem die­se In­for­ma­tio­nen zur Ver­öf­fent­lich­ung zu­ge­spielt wur­den und wel­cher so­mit durch die Ver­öf­fent­lich­ung mit ver­un­glimp­fen­dem Ziel zwi­schen die Mühl­stei­ne der Aus­ein­an­der­setz­ung der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG als Hü­te­rin un­se­rer an­ge­stamm­ten „heid­ni­schen“ und von ho­her Sitt­lich­keit ge­präg­ten deut­schen Tra­di­tion und Kul­tur mit der christ­li­chen Kir­che als ei­nes Un­ter­neh­mens aus­län­di­scher po­li­ti­scher Macht­aus­übung in Deutsch­land ge­ra­ten ist?

Im zwei­ten Ab­satz Ih­res Brie­fes tei­len Sie uns nun mit, daß sich die­se Fra­gen von selbst be­ant­wor­ten; und die Fra­gen ha­ben sich als Ant­wort mit­ge­teilt, daß es sich bei Ih­rem Ver­band der Ba­den-Würt­tem­ber­gi­schen Tex­til­in­du­strie e.V. um ein kirch­lich ge­steu­er­tes Un­ter­neh­men han­deln soll.

Die­ser Ein­druck wird dann durch den letz­ten Ab­satz Ih­res Brie­fes auch nur wei­ter ver­stärkt – weil Sie Ih­re ver­öf­fent­lich­ten In­for­ma­tio­nen, daß es sich beim Auf­bau die­ser Bou­ti­quen-Ket­te um ein Un­ter­neh­men der „Krishna-Sek­te“ han­delt, je­ner un­se­rer Mit­tei­lung an Sie, daß es sich hier­bei nicht um ein Vor­ha­ben die­ser Or­ga­ni­sa­tion han­delt, of­fen­bar wei­ter­hin vor­zie­hen; denn da­mit un­ter­stel­len Sie uns und un­se­rer Mit­tei­lung über un­se­re Or­ga­ni­sa­tion an Sie Un­glaub­wür­dig­keit und ver­su­chen so, ei­ne kor­rek­te Rich­tig­stel­lung Ih­rer­seits zu um­ge­hen.
Wie sonst hät­ten Sie uns schrei­ben kön­nen: „Soll­ten ent­ge­gen un­se­ren In­for­ma­tio­nen an­de­re Trä­ger exis­tie­ren, so stel­len wir Ih­nen an­heim, die­se ex­akt und mit Na­men zu be­nen­nen“?

Wie wir Ih­nen be­reits mit­teil­ten, be­ste­hen für die­ses spe­zi­el­le Bou­ti­quen­pro­jekt kei­ne an­de­ren Trä­ger als ein­zig und al­lein die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG und ih­re För­de­rer­ge­sell­schaf­ten.










Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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