DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Geschäfts-Blockade


Und die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG über­mit­telt dem be­sag­ten DEUT­SCHEN FACH­VER­LAG DER TEX­TIL­WIRT­SCHAFT als dem of­fi­zi­el­len Or­gan des BUN­DES­VER­BAN­DES DES DEUT­SCHEN TEX­TIL­EIN­ZEL­HAN­DELS und der EU­RO­PÄ­ISCHEN VEREI­NI­GUNG DER SPIT­ZEN­VER­BÄN­DE DES TEX­TIL­HAN­DELS am 8. Juni 1984 treu­her­zig ih­re Ant­wort und sen­det da­bei die Ko­pie die­ser Mit­tei­lung auch noch gleich, der gu­ten Ord­nung hal­ber – um ei­ner im­mer­hin rein theo­re­tisch noch mög­li­chen Ver­dre­hung der Tat­sa­chen vor­zu­beu­gen –, an die mit der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG ko­ope­rie­ren­den STRICK­WA­REN­HER­STEL­LER, an die TEX­TIL­GE­WERK­SCHAF­TEN, an die di­ver­sen TEX­TIL­FIR­MEN und an die TEX­TIL­VER­BÄN­DE.

Die Ant­wort der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG sei hier im fol­gen­den ab­ge­druckt.


Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an die DEUTSCHE FACHVERLAG GMBH
An die
Deutsche Fachverlag GmbH
Herrn Dr. Helmut Festerling
Postfach 2625

6000 Frankfurt am Main 1


Verachtet mir die Meister nicht
und ehrt mir ihre Kunst!

Daß unsere Meister sie gepflegt,
grad recht nach ihrer Art,
nach ihrem Sinne treu gehegt,
das hat sie echt bewart.

Was deutsch und echt,
wüßt‘ keiner mehr,
lebt‘s nicht
in deutscher Meister Ehr‘.
Drum sag ich Euch:
Ehrt Eure deutschen Meister,
dann bannt Ihr gute Geister!
Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst,
zerging‘ in Dunst,
das Heil‘ge Röm‘sche Reich,
uns bliebe gleich
die heil‘ge deutsche Kunst!
Richard Wagner



Bezug.:





Ihr Schreiben vom 15.5.1984: fg/hp
Übersendung der Kopie unseres Briefes an den
Verband der Baden-Württembergischen Textilindustrie e.V.
sowie der Sonderausgabe 4/84 des
DEUTSCHEN KULTUR FORUMS
am 5. Juni 1984 an Sie


Sehr geehrter Herr Dr. Festerling,

zu Ihrer Anfrage nehmen wir wie folgt Stellung:


Zu Ihren Fragen 1 – 3:
  1. „Stimmt es, daß die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG ein oder meh­re­re – man spricht von 600 – Ein­zel­han­dels­ge­schäf­te er­rich­ten will?“

  2. „Wel­ches Sor­ti­ment sol­len die­se Lä­den an­bie­ten?“

  3. „Kön­nen Sie et­was über Zahl, Grö­ße, Stand­ort der ge­plan­ten Be­trie­be sa­gen?“

Es stimmt, daß un­ter der Schirm­herr­schaft der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG im gan­zen Bun­des­ge­biet in ge­plan­ten DEUT­SCHEN KUL­TUR­ZEN­TREN un­ter an­de­rem auch die Ein­rich­tun­gen von bis zu 600 „Bou­ti­quen“ mit hoch­wer­ti­gen Ar­ti­keln aus dem Tex­til­be­reich vor­ge­se­hen sind.

Zu Ihrer Frage 4a:
„Wer trägt oder betreibt die
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG?“
Die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG ist ei­ne freie, un­ab­hän­gi­ge Kör­per­schaft der Er­ben deut­scher Spra­che, Tra­di­tion und Kul­tur. Sie trägt sich selbst durch Wis­sen, Kre­a­ti­vi­tät und Geld.

Zu Ih­rer Fra­ge 4b:
„Gibt es schon andere als die in Frage ste­hen­den wirtschaftlichen Aktivitäten?“
Beim Auf­bau die­ser „Ge­schäfts­be­rei­che“ in­ner­halb der ge­plan­ten DEUT­SCHEN KUL­TUR­ZEN­TREN – zu de­nen auch die an­ge­spro­che­ne „Bou­ti­quen“ -Ket­te ge­hört – han­delt es sich um ei­ne ge­mein­sa­me Un­ter­neh­mung ko­ope­rie­ren­der För­de­rer­ge­sell­schaf­ten der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG.

Doch ist dies nicht ein Zu­sam­men­schluß von Ge­schäfts­leu­ten oder ei­ne Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, son­dern ei­ne ur­al­te tra­di­tio­nel­le deut­sche Un­ter­neh­mens­form, wel­che be­son­ders ge­eig­net ist, die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG bei der Er­fül­lung ih­rer ge­mein­nüt­zi­gen und be­son­ders för­de­rungs­wür­di­gen Auf­ga­ben zu un­ter­stüt­zen.










Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-