PETER HÜBNER PREIS DER FREIHEIT DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2 DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Eine freie Jugendorganisation attackiert die „freie soziale“ Marktwirtschaft
in der Bundesrepublik Deutschland mit der Menschenwürde
Die nordhessische ländliche Bürokratie hatte ich in meiner Jugend dagegen ganz anders kennengelernt.
Dort schätzte man Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit mehr als Besitz und Geld, und religiöse Fanatiker konnten hier noch nie landen.
Speziell in dem kleinen Städtchen Fritzlar, der Geburtsstadt meiner Mutter, in dem ich aufwuchs, wurden Freidenkende meines Wissens noch nie verfolgt und davon gab es in diesem schönen Städtchen einige.
„Freiheit“ schien dem einzelnen Bürger dieser Region offensichtlich schon immer das höchste Gut gewesen zu sein, und so hatte ich in meiner Jugend dort einen Alltag erlebt, wo der eine die persönliche Freiheit des anderen respektierte ja manchmal erschien es mir sogar, als ob man hier in dieser speziellen nordhessischen Gegend den persönlichen Gebrauch der Freiheit besonders schätzte.
Was lag also näher, als daß ich der Delegiertenversammlung empfahl, die Zukunft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG sicherheitshalber in jener schlichten nordhessischen Region anzusiedeln, wo sich geschichtlich ein typisches Untertanenbewußtsein nicht entwickelt zu haben schien und man also einen Erfolg unserer materialistisch ausgerichteten politischen Gegner über Bestechung, Korruption oder parteipolitischen Druck meines Erachtens unvergleichlich weniger befürchten mußte als im Cleverle-Ländle.
Die Nordhessen erschienen mir für politische Manipulationen überhaupt nicht empfänglich.
Ich hatte sie als schlicht, direkt und geradeheraus kennengelernt eine Mentalität, die für die Art jenes modernen ideologisch ausgerichteten Politikers oder religiösen Fanatikers überhaupt keinen Sinn hat.
Und so hatten wir also vor, die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG letztlich in dieser Gegend unter dem Schutz der dortigen freiheitsliebenden Bevölkerung zu etablieren und wenn man so will von hier aus wieder die „Donar-Eiche“ der alten europäischen Tradition der Demokratie mit überregionaler kultureller Ausstrahlung aufzurichten.
Unabhängig von der Tatsache, daß die Delegiertenversammlung meine Gründe teilte und meinem Vorschlag zur Verlegung der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG zustimmte, sollte gerade auch das Schicksal von seiner Seite aus diesen Gedankengang voll unterstützen, indem es uns Jahre später obwohl wir im ganzen Bundesgebiet nach einer geeigneten Niederlassung gesucht hatten gerade hier in der nordhessischen Gegend die „ideale“ Niederlassung zuspielte, und zwar in Form eines völlig heruntergewirtschafteten und verwahrlosten, schon länger leerstehenden ehemaligen Hotels mit allerdings traumhafter Lage und wunderbarem Rundblick über das weite nordhessische Bergland, bis weit nach Thüringen, mein Geburtsland, hinein.