DEUTSCHES ARCHIV
Seite 151
ARCHIV
aktuell
        



 
 
 
 
 






PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert den Hokuspokus der Amts- und Würdenträger
in der Bundesrepublik Deutschland


Die all­ge­mei­ne Re­ak­tion von Sei­ten der MIT­GLIEDS­STÄD­TE des DEUT­SCHEN STÄD­TE­TA­GES be­zie­hungs­wei­se des STÄD­TE­TA­GES NORD­RHEIN-WEST­FA­LEN er­streck­te sich vom voll­stän­di­gen Ig­no­rie­ren un­se­res Schrei­bens bis zur ne­ga­ti­ven Ant­wort.

Ein Teil der an­ge­schrie­be­nen STÄD­TE teil­te der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG auch mit, daß sie kei­ne Mit­glie­der des DEUT­SCHEN STÄD­TE­TA­GES sei­en und un­se­re Fra­gen des­halb nicht be­ant­wor­ten könn­ten.

Doch sol­len hier, da es sich doch im­mer­hin um ei­ne groß­an­ge­leg­te, an­ti­de­mo­kra­ti­sche Ver­leum­dungs­kam­pag­ne han­delt, ei­ni­ge Ant­wor­ten bei­spiel­haft ab­ge­druckt wer­den:

Brief des OBERBÜRGERMEISTERS
DER SEESTADT BREMERHAVEN
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Auf Ihr Schrei­ben vom 27. Au­gust 1984 tei­le ich Ih­nen mit, daß ich mich aus auch wohl Ih­nen ver­ständ­li­chen Grün­den nicht in der La­ge se­he, die von Herrn Ober­bür­ger­meis­ter Rommel für den Deut­schen Städ­te­tag ab­ge­ge­be­ne Er­klä­rung durch Äu­ße­run­gen mei­ner­seits zu kon­ter­ka­rie­ren.


Hier­auf ant­wor­te­te die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG am 2. Ok­to­ber 84 dem Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt BRE­MER­HA­VEN fol­gen­des:

Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an den OBERBÜRGERMEISTER
DER STADT BREMERHAVEN
An den
Oberbürgermeister
der Stadt Bremerhaven
Herrn Willms
Hinr.-Schmalfeldt-Str.
Stadthaus
Postfach 21 03 60

2850 Bremerhaven 21
2. Oktober 1984

Bezug: Verbreitung von Gerüchten durch den Deutschen Städtetag
Betr.:   Ihr Schreiben vom 18. September 1984


„Die Wahrheit soll man sagen und
dabei nicht viel Worte machen.“
Demokrit


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Willms!

Die von Ihnen in Ihrem Schreiben angesprochenen uns „wohl verständlichen Gründe“ sind uns unbekannt, und wir bitten Sie deshalb noch einmal um korrekte Beantwortung unseres Schreibens an Sie vom 27. August 1984.

Was uns ja gerade interessiert, ist jene von Ihnen in Ihrem Brief angesprochene Erklärung, welche der Oberbürgermeister Rommel für den Deutschen Städtetag abgegeben haben soll.

Mit freundlichen Grüßen
i. V.

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Organisationsgruppe Recht
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49


Da­nach hat die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG nie wie­der et­was in die­ser Sa­che vom OBER­BÜR­GER­MEI­STER DER STADT BRE­MER­HA­VEN ge­hört.

Hier ein ar­che­ty­pi­sches Ab­wim­mel­schrei­ben vom Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt BRAUN­SCHWEIG:

Brief des OBERBÜRGERMEISTERS
DER STADT BRAUNSCHWEIG
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
ich bestätige den Eingang Ihres Schreibens
vom 27. 09. 1984.

Bei der von Ih­nen ange­schnit­te­nen Fra­ge ist es si­cher gut, wenn Sie sich an den Deut­schen Städ­te­tag, Lin­den­al­lee 13-17, 5000 Köln 51, un­mit­tel­bar wen­den.








Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-