DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Es scheint ein Naturgesetz zu sein
Die wirtschaftspolitische Dimension der
DEUTSCHEN KULTURZENTREN
im In- und Ausland
So stell­ten wir al­so die­ses Pro­jekt für die Schaf­fung der DEUT­SCHEN KUL­TUR­ZEN­TREN im In- und Aus­land in vie­len Tau­sen­den per­sön­li­cher Ge­sprä­che den Ge­schäfts­füh­rern von mehr als 2000 Groß­un­ter­neh­men so­wie vie­len mitt­le­ren Un­ter­neh­men des In- und Aus­lan­des vor und fan­den hier ei­nen leb­haf­ten Zu­spruch – wo­bei sich dann auch gleich die Grup­pe der wirk­lich frei­en Un­ter­neh­mer von der­je­ni­gen der ideo­lo­gisch und ma­te­riell ge­steu­er­ten schied – so daß die ei­nen ih­re Mit­ar­beit bei der zeit­not­wen­di­gen Be­wäl­ti­gung des groß­an­ge­leg­ten welt­wei­ten ethi­schen Vor­ha­bens zu­sag­ten und die an­de­ren ent­spre­chend ab­leh­nen muß­ten.
Aber auch un­ter de­nen, die zu­sag­ten, soll­te sich spä­ter noch der ei­ne oder an­de­re als ein Spion oder Agent der letz­te­ren Grup­pe ent­pup­pen, der für sei­ne mo­no­po­lis­ti­schen Bröt­chen­ge­ber den „Stand der Din­ge“ zu er­kun­den hat­te.*

Ei­ne Un­zahl von Ein­zel­ge­sprä­chen mei­ner Freun­de mit sehr vie­len Ge­schäfts­füh­run­gen von Wirt­schafts­un­ter­neh­men aus dem In- und Aus­land kon­kre­ti­sier­ten im Lau­fe der Zeit die Pla­nun­gen im­mer mehr.
Da­bei flos­sen vie­le prak­ti­sche Er­fah­run­gen der frei­en Un­ter­neh­mer in die sich im­mer mehr ma­te­ri­a­li­sie­ren­de Ge­stalt die­ses un­se­res in­ter­na­tio­na­len Großpro­jek­tes mit ei­nem im­mer­hin be­trächt­li­chen de­mo­kra­ti­schen In­nen­le­ben ein, und so rück­te der Zeit­punkt der Ver­wirk­li­chung der DEUT­SCHEN KUL­TUR­ZEN­TREN eu­ro­päi­scher Prä­gung im In- und Aus­land im­mer nä­her.

Auch na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Sym­po­sien und Kon­gres­se, auf wel­chen wir den Un­ter­neh­mern im­mer wie­der – in ru­hi­ger Ab­ge­schie­den­heit von den täg­li­chen Be­las­tun­gen ih­res Fir­men­le­bens – die grund­le­gen­den ethi­schen Ziel­set­zun­gen, mit de­ren Ver­wirk­li­chung die­se Kul­tur­zen­tren der na­tür­li­chen Men­schen­wür­de be­traut wer­den soll­ten, nä­her­brach­ten, för­der­ten die Ein­sicht der be­tei­lig­ten Un­ter­neh­mer in die­ses de­mo­kra­ti­sche Ge­bot der Zeit und ver­stärk­ten ent­spre­chend ihr En­ga­ge­ment.

Und so wur­den schließ­lich nicht we­ni­ge von ih­nen auch Mit­glie­der der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG als dem­je­ni­gen frei­en und un­ab­hän­gi­gen Mit­glieds­ver­band, wel­cher sich – un­ter der Be­rück­sich­ti­gung der wirt­schaft­li­chen Pro­ble­me – in un­ei­gen­nüt­zi­ger Wei­se in­ter­na­tio­nal im Be­reich der Men­schen­wür­de en­ga­gier­te.


  1. *   Sie bit­te die Brie­fe der Com­merz­bank
         an die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG






Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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