DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung in der staatsfreien Zone


Am 7. 9. 1983 for­der­te uns die DEUT­SCHE BUN­DES­POST auf, „die recht­li­che Exis­tenz“ un­se­rer „Stif­tung durch die Vor­la­ge der Ge­neh­mi­gung des Lan­des Ba­den-WÜRT­TEM­BERG nach­zu­wei­sen“ – an­sons­ten wür­de die BUN­DES­POST ein Teil­neh­mer­ver­hält­nis über Fern­mel­de­ein­rich­tun­gen un­ter dem Na­men „DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG“ ab­leh­nen.

Der In­halt die­ses Schrei­bens der DEUT­SCHEN BUN­DES­POST sei hier der gu­ten Ord­nung hal­ber ab­ge­druckt.

Brief der DEUTSCHEN BUNDESPOST
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Betreff: Begründung von Teilnehmerverhältnissen
unter „Deutsche Kulturstiftung“

Sehr geehrte Damen und Herren!

Auf­grund Ih­res An­tra­ges vom 19.05.83 auf An­schlie­ßung ei­nes Te­lex­haupt­an­schlus­ses, der Ih­nen seit dem 26.07.83 zur Ver­fü­gung steht, ha­ben wir zur Be­grün­dung des Teil­neh­mer­ver­hält­nis­ses Ih­re In­sti­tu­tion an­hand un­se­rer fern­mel­de­recht­li­chen Vor­schrif­ten ei­ner ein­ge­hen­den Prü­fung un­ter­zo­gen.

Wir bit­ten Sie da­her, die recht­li­che Exis­tenz Ih­rer Stif­tung durch die Vor­la­ge der Ge­neh­mi­gung des Lan­des Ba­den-Würt­tem­berg nach­zu­wei­sen. Soll­ten Sie nicht im Be­sitz die­ser Ge­neh­mi­gung sein, bit­ten wir Sie um Stel­lung­nah­me, ob Sie sich als nicht-rechts­fä­hi­gen Ver­ein be­trach­ten las­sen wol­len.
Nicht­zu­tref­fen­den­falls wä­re das Teil­neh­mer­ver­hält­nis un­ter dem Na­men ei­ner na­tür­li­chen Per­son Ih­res Hau­ses zu füh­ren. Der glei­che Sach­ver­halt be­trifft auch Ih­ren An­trag vom 09.08.83 auf Über­nah­me des Fern­sprech­haupt­an­schlus­ses Schö­nau 18 81 des bis­he­ri­gen Teil­neh­mers Ver­ein WYMS.

Be­züg­lich Ih­res An­tra­ges vom 11.08.83 auf Neuanschlies­sung ei­nes Fern­sprech­haupt­an­schlus­ses mit Fa­mi­li­en­te­le­fon­an­la­ge un­ter dem An­trag­stel­ler „Eu­ro­päi­sche Buch- und Schall­plat­ten­ver­triebs­ge­sell­schaft“ bit­ten wir um Mit­tei­lung, ob der Ver­ein im Ver­eins­re­gis­ter ein­ge­tra­gen ist oder wer­den soll und ggf. um Vor­la­ge ei­nes ent­spre­chen­den Aus­zu­ges. So­fern die­ses nicht zu­trifft, bit­ten wir gleich­falls um Stel­lung­nah­me analog den vor­ste­hen­den Ab­schnit­ten.

Ende des Zitats








Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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