DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Der zehnte große ökumenische Schlag der Diktatur gegen die
bürgerlichen Demokratisierungsbestrebungen


Die Sat­zung der GOL­DE­NEN PAR­TEI ent­hält Be­stim­mun­gen über

  1. Na­men so­wie Kurz­be­zeich­nung, Sitz und Tä­tig­keits­ge­biet der Par­tei,

  2. Aufnahme und Austritt der Mitglieder,

  3. Rechte und Pflichten der Mitglieder,

  4. zu­läs­si­ge Ord­nungs­maß­nah­men ge­gen Mit­glie­der und ih­ren Aus­schluß,

  5. zu­läs­si­ge Ord­nungs­maß­nah­men ge­gen Ge­biets­ver­bän­de,

  6. allgemeine Gliederung der Partei,

  7. Zu­sam­men­set­zung und Be­fug­nis­se des Vor­stands und der üb­ri­gen Or­ga­ne,

  8. der Be­schluß­fas­sung durch die Mit­glie­der- und Ver­tre­ter­ver­samm­lun­gen vor­be­hal­te­ne An­ge­le­gen­hei­ten

  9. Vor­aus­set­zung, Form und Frist der Ein­be­ru­fung der Mit­glie­der und Ver­tre­ter­ver­samm­lun­gen so­wie Be­ur­kun­dung der Be­schlüs­se,

  10. Ge­biets­ver­bän­de und Or­ga­ne, die zur Ein­rei­chung (Un­ter­zeich­nung) von Wahl­vor­schlä­gen für Wah­len zu Volks­ver­tre­tun­gen be­fugt sind,

  11. ei­ne Ur­ab­stim­mung der Mit­glie­der und das Ver­fah­ren, wenn der Par­teitag die Auf­lö­sung der Par­tei oder des Ge­biets­ver­ban­des oder die Ver­schmel­zung mit an­de­ren Par­tei­en be­schlos­sen hat. Der Be­schluß gilt nach dem Er­geb­nis der Ur­ab­stim­mung als be­stä­tigt, ge­än­dert oder auf­ge­ho­ben,

  12. Form und In­halt ei­ner Fi­nan­zord­nung, die den Vor­schrif­ten des Sechs­ten Ab­schnit­tes des Par­tei­en­ge­set­zes ge­nügt.
Der Vor­stand der VER­TRE­TER DES VOL­KES – der GOL­DE­NEN PAR­TEI hat dem Bun­des­wahl­lei­ter
  1. die Satzung der Partei,

  2. die Na­men der Vor­stands­mit­glie­der der Par­tei
    mit An­ga­be ih­rer Funk­tion mit­ge­teilt.

Die Über­rei­chung des Pro­gramms hat am 14.12.87 statt­ge­fun­den.
Kraft Ge­setz kön­nen die Un­ter­la­gen beim Bun­des­wahl­lei­ter von je­der­mann ein­ge­se­hen wer­den. Ab­schrif­ten die­ser Un­ter­la­gen wer­den auf An­for­de­rung ge­büh­ren­frei er­teilt (ge­mäß § 6 PartG).

Die Mit­glie­der- oder Ver­tre­ter­ver­samm­lung (Par­teitag) ist das obers­te Or­gan der Bun­de­s­par­tei. Sie führt die Be­zeich­nung „Par­teitag“.
Der Par­teitag tritt min­des­tens in je­dem zwei­ten Ka­len­der­jahr ein­mal zu­sam­men.

Der Par­teitag be­schließt über das Par­tei­pro­gramm, die Sat­zung, die Bei­trags­ord­nung, die Schieds­ge­richts­ord­nung, die Auf­lö­sung so­wie die Ver­schmel­zung mit an­de­ren Par­tei­en.

Der Par­teitag wählt den Vor­sit­zen­den, sei­ne Stell­ver­tre­ter und die üb­ri­gen Mit­glie­der des Vor­stan­des, die Mit­glie­der et­wai­ger an­de­rer Or­ga­ne und die Ver­tre­ter in den Or­ga­nen hö­he­rer Ge­biets­ver­bän­de.

Der Par­teitag nimmt min­des­tens al­le zwei Jah­re ei­nen Tä­tig­keits­be­richt des Vor­stan­des ent­ge­gen und faßt über ihn Be­schluß. Der fi­nan­ziel­le Teil des Be­richts wird vor der Be­richt­er­stat­tung durch Rech­nungs­prü­fer, die von dem Par­teitag ge­wählt wer­den, über­prüft (ge­mäß § 9 PartG).

Die zu­stän­di­gen Or­ga­ne der VER­TRE­TER DES VOL­KES – der GOL­DE­NEN PAR­TEI ent­schei­den nach nä­he­rer Be­stim­mung der Sat­zung frei über die Auf­nah­me von Mit­glie­dern. Die Ab­leh­nung ei­nes Auf­nah­me­an­tra­ges braucht nicht be­grün­det zu wer­den. All­ge­mei­ne, auch be­fris­te­te Auf­nah­me­sper­ren sind nicht zu­läs­sig. Per­so­nen, die in­fol­ge Rich­ter­spruchs die Wähl­bar­keit oder das Wahl­recht nicht be­sit­zen, kön­nen nicht Mit­glie­der der VER­TRE­TER DES VOL­KES – der GOL­DE­NEN PAR­TEI sein.

Die Mit­glie­der der VER­TRE­TER DES VOL­KES – der GOL­DE­NEN PAR­TEI und die Ver­tre­ter in den Par­tei­or­ga­nen ha­ben glei­ches Stimm­recht. Die Aus­übung des Stimm­rechts wird nach nä­he­rer Be­stim­mung der Sat­zung da­von ab­hän­gig ge­macht, daß das Mit­glied sei­ne Bei­trags­pflicht er­füllt hat. Das Mit­glied ist je­der­zeit zum so­for­ti­gen Aus­tritt aus der Par­tei be­rech­tigt.









Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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