DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert das Bildungs-Monopol in der
Bundesrepublik Deutschland mit der Menschenwürde


Nach­dem wir die­se un­se­re Bro­schü­re an al­le Par­la­men­ta­rier in Bund und Län­dern so­wie an Zig­tau­sen­de Stu­den­ten an un­se­ren Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len im gan­zen Bun­des­ge­biet ver­teilt hat­ten, spür­ten wir sehr bald, wie die re­ak­ti­o­nä­ren, schein­de­mo­kra­ti­schen Kräf­te aus ih­ren Lö­chern her­vor­ge­lockt wur­den und sich in ver­leum­de­ri­scher Wei­se, vor­ne- und hin­ten­her­um, öf­fent­lich und nicht­öf­fent­lich, reg­ten.

Als ers­tes wur­de der BUN­DES­MI­NI­STER DES IN­NERN ak­tiv und schrieb uns am 24. Nov. 83 ei­nen Brief, des­sen In­halt wir im fol­gen­den ab­dru­cken möch­ten.


Brief des BUNDESMINISTER DES INNERN
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
In Ih­rer Bro­schü­re „Mo­dell ei­ner frei­en Volks­uni­ver­si­tät deut­scher Kul­tur“ wei­sen Sie auf der Rück­sei­te auf ei­ne fi­nan­ziel­le För­de­rung durch die Bun­des­re­gie­rung hin. Von ei­ner sol­chen Un­ter­stüt­zung ist im Bun­des­mi­nis­te­ri­um des In­nern nichts be­kannt. Ich bit­te mir da­her mit­zu­tei­len, wo­rin die För­de­rung be­steht, an­dern­falls muß ich Sie er­su­chen, ei­ne solch mißver­ständ­li­che For­mu­lie­rung künf­tig zu un­ter­las­sen.

Ende des Zitats


Der Ver­tei­ler un­se­res Hau­ses ant­wor­te­te dem BUN­DES­MI­NI­STER DES IN­NERN am 29. Nov. 83, daß er den Brief zur Be­ar­bei­tung an un­se­re Or­ga­ni­sa­ti­ons­grup­pe Recht wei­ter­ge­ge­ben ha­be und daß es von dort Ant­wort er­hal­ten wer­de.

Am 19. Ja­nu­ar 1984 schrieb uns der BUN­DES­MI­NI­STER DES IN­NERN er­neut ei­nen Brief mit der Auf­for­de­rung um Stel­lung­nah­me.
Wir er­lau­ben uns, auch den In­halt die­ses Brie­fes im fol­gen­den ab­zu­dru­cken:


Brief des BUNDESMINISTER DES INNERN
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die von Ih­nen in Aus­sicht ge­stell­te Ant­wort Ih­rer Or­ga­ni­sa­ti­ons­grup­pe Recht auf mein Schrei­ben vom 24. No­vem­ber 1983 ist bis­her nicht er­folgt. Ich bit­te Sie da­her, da­für Sor­ge zu tra­gen, daß mir die Stel­lung­nah­me um­ge­hend zu­geht, da ich mir an­dern­falls wei­te­re Schrit­te vor­be­hal­ten muß.

Ende des Zitats








Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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