DEUTSCHES ARCHIV
Seite 432
ARCHIV
aktuell
        



 
 
 
 
 






PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Ein „deutsches“ Nach-Richten-Magazin erblickt sein eigenes Spiegel-Bild


Doch all die äu­ße­ren Be­gleit­er­schei­nun­gen je­ner tra­di­tio­nel­len Übun­gen un­se­rer Vor­fah­ren in den über­na­tür­li­chen sitt­li­chen Fä­hig­kei­ten sind ei­gent­lich im­mer nur die prak­ti­schen Meß­an­ord­nun­gen, an wel­chen Leh­rer und Schü­ler ab­le­sen kön­nen, wie­weit die in­ne­re sitt­li­che Kräf­te­be­herr­schung ent­wi­ckelt ist und wie­weit beim ein­zel­nen der na­tür­li­che Nähr­bo­den ei­nes men­schen­wür­di­gen Le­bens schon er­schlos­sen ist.
Kaum, daß der Üben­de in sei­nem ei­ge­nen in­ne­ren har­mo­ni­schen Kräf­te­spiel ver­sagt, da ver­sie­gen auch schon so­fort sei­ne äu­ße­ren sitt­li­chen Leis­tun­gen; denn al­le äu­ße­ren Leis­tun­gen sind ja an die in­ne­ren Fä­hig­kei­ten ge­bun­den wie der Hund an sei­nen Herrn.

Dies gilt für al­le Übun­gen in den über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten. Stellt der Üben­de an sei­ner Wir­kung auf die Um­ge­bung fest, daß sei­ne sitt­li­che Leis­tung an ir­gend­ei­ner Stel­le un­voll­kom­men ist, dann le­sen so­wohl er selbst, aber ge­nau­so­gut sei­ne Stu­dien­kol­le­gen und sei­ne Leh­rer an die­sem äu­ße­ren Man­gel ab, wo die in­ne­ren Qua­li­tä­ten des Üben­den im ein­zel­nen noch ei­ner wei­te­ren, ge­ziel­ten Aus­bil­dung be­dür­fen, um den au­ßen sich zei­gen­den Man­gel in­ner­lich zu be­he­ben.

Die na­tür­li­che, har­mo­ni­sche und spie­le­ri­sche über­na­tür­li­che Be­herr­schung der sitt­li­chen Men­schen­kräf­te wird bei die­sen schein­bar wun­der­wir­ken­den Übun­gen in den über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten an­hand der äu­ße­ren, ob­jek­tiv meß­ba­ren Er­geb­nis­se ja nur in den Be­reich des of­fen Er­kenn­ba­ren ge­rückt.
Und der äu­ße­re ma­te­ri­a­lis­ti­sche, mit wis­sen­schaft­lich-tech­ni­schen Mit­teln ve­ri­fi­zier­ba­re Leis­tungs­nach­weis ei­ner ge­ziel­ten Herr­schaft über un­se­re sitt­li­chen Men­schen­kräf­te be­glau­bigt dann selbst ei­nem un­gläu­bi­gen, ei­nem aber­gläu­bi­schen, ei­nem un­ge­bil­de­ten, ei­nem völ­lig in Un­wis­sen­heit ver­strick­ten Men­schen, daß die gan­ze äu­ße­re Welt von in­nen her re­giert wer­den kann.

Die wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se bei Aus­übung der be­rühm­ten Sid­hi­pro­gram­me – je­ner ur­al­ten sitt­li­chen Aus­bil­dungs­pro­gram­me un­se­rer Vor­fah­ren in den über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten – ma­chen dem kri­ti­schen Zweif­ler deut­lich, daß über­na­tür­li­che sitt­li­che Kräf­te im In­nern ei­nes je­den Men­schen woh­nen und mit be­stimm­ter Sys­te­ma­tik ganz ge­zielt in Funk­tion ge­setzt wer­den kön­nen.
Da­zu müs­sen wir un­se­re über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten wohl schritt­wei­se aus­bil­den – aber mit­ge­ge­ben sind sie uns schon.

Da­bei sei noch ein­mal be­tont, daß die sitt­li­chen Aus­bil­dungs­pro­gram­me un­se­rer Vor­fah­ren in der frei­en Ge­wis­sens­bil­dung, in der frei­en Wil­lens­bil­dung und in der frei­en Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung nach alt­her­ge­brach­ter Tra­di­tion nie vor ei­ner gaf­fen­den Men­schen­men­ge durch­ge­führt wer­den, wel­che sich hier­in nicht aus ei­ge­ner Er­fah­rung aus­kennt – ein­fach, um die­se nicht un­nö­tig zu ver­wir­ren oder in ih­nen fal­sche Ziel­vor­stel­lun­gen zu kul­ti­vie­ren.
Denn die Übun­gen in den über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten die­nen – so reiz­voll und be­glü­ckend sie für uns sel­ber sind – nur der Ent­fal­tung un­se­rer in­ners­ten, sitt­li­chen Kräf­te der uni­ver­sa­len Weis­heit.

Bei der Aus­übung der über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten geht es dem Be­tei­lig­ten kei­nes­falls dar­um, sol­che Fä­hig­kei­ten nur an­hand ih­rer Wir­kun­gen zu prä­sen­tie­ren, son­dern sie wer­den nur an­ge­wandt, um das in­ne­re Wachs­tum des ein­zel­nen in Rich­tung Weis­heit zu för­dern; denn nur hier er­war­tet uns Men­schen wirk­li­che Frei­heit.

Die Aus­bil­dung un­se­rer über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten dient vor­ran­gig der Ent­wick­lung des Po­ten­ti­als ei­ner wirk­lich sitt­lich ge­präg­ten Weis­heit – al­les an­de­re ist da­ge­gen be­deu­tungs­los.

Und dies soll­te dem sitt­lich un­ge­bil­de­ten sen­sa­ti­ons-lüs­ter­nen Re­por­ter zu den­ken ge­ben; denn un­se­re Ah­nen hiel­ten die Macht ei­nes wirk­li­chen Wei­sen im­mer­hin noch für un­end­lich viel grö­ßer als selbst All­macht.

An­ge­sichts ei­ner sol­chen Be­trach­tung sitt­li­cher Macht­aus­übung wür­de ei­ne plat­te De­mon­stra­tion un­se­rer über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten vor ei­nem in der sitt­li­chen Ent­wick­lung un­ge­bil­de­ten Pub­li­kum die­se Men­schen auf ih­rer völ­lig fal­schen Fähr­te ver­äu­ßer­lich­ter Men­schen­bil­dung nur be­stär­ken.

Aus die­sem Grun­de wur­den die über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten nie vor ei­nem sitt­lich un­ge­bil­de­ten Pub­li­kum vor­ge­führt.
Und die­ses eher­ne Ge­setz der Ver­mei­dung un­nö­ti­ger Ver­wir­rung wird auch heu­te un­ver­än­dert ein­ge­hal­ten – auch wenn so man­che sen­sa­ti­ons­lüs­ter­ne Nach­rich­ten­pres­se dies nicht ein­se­hen will, weil sie bei all ih­rem En­ga­ge­ment doch ei­gent­lich all­zu­oft lei­der nur auf ei­nen ma­te­riel­len Pro­fit aus­ge­rich­tet ist.

Die ein­zi­ge Aus­nah­me ei­ner Vor­füh­rung un­se­rer über­na­tür­li­chen Fä­hig­kei­ten fin­den wir bei der Ver­fol­gung und Er­rei­chung ei­nes rein wis­sen­schaft­li­chen Zwecks.
Und aus die­ser Aus­nah­mesi­tu­a­tion ent­spran­gen die vie­len in­ter­na­tio­nal ver­öf­fent­lich­ten wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se in un­se­rer ur­al­ten Tech­no­lo­gie der Men­schen­wür­de.

Aus die­sem Grun­de muß es uns nicht ver­wun­dern, wenn so man­cher Schrei­ber oder Fo­to­graf, wel­cher ge­wohnt ist, al­les Welt­ge­sche­hen in bare Mün­ze um­zu­wan­deln, hier gro­ße in­for­ma­to­risch-ma­te­riel­le Ver­lus­te zu ver­zeich­nen hat und die­se auch laut­hals zum bes­ten gibt – und da­mit doch nur do­ku­men­tiert, daß ihm der per­sön­li­che Ein­blick in das Feld der sitt­lich ge­präg­ten Weis­heit bis­lang vor­ent­hal­ten blieb und daß er für Geld be­reit ist, auch noch sei­ne Le­ser von der Fähr­te der frei­en Wil­lens­bil­dung weg­zu­zie­hen in Be­rei­che dif­fu­ser, sen­sa­tio­nel­ler und ver­äu­ßer­lich­ter re­li­gi­ö­ser Spe­ku­la­tio­nen.

Die­se Art Stim­men las­sen sich auch wie­der ver­stärkt ver­neh­men – ge­ra­de nach der Be­kannt­ga­be je­nes gro­ßen Pro­jek­tes des MO­DELLS DER FREI­EN VOLKS­UNI­VER­SI­TÄT DEUT­SCHER KUL­TUR.
An die­ser Stel­le sol­len die deut­schen Mit­glie­der der Pres­se­or­ga­ne je­doch ein­mal in ih­rer ganz per­sön­li­chen so­zia­len Ver­ant­wor­tung an­ge­spro­chen wer­den.

Ein Schrei­ber, wel­cher un­se­re ho­hen Ah­nen, de­ren wür­di­ge Do­ku­men­te und un­se­re heu­ti­gen recht­schaf­fe­nen, ob­jek­ti­ven wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chungs­ver­fah­ren für Geld ver­leug­net und sich da­mit nur an die all­ge­mei­ne Pro­fit­gier oder an den re­li­gi­ös-fa­na­ti­schen und nur zum Schein po­li­tisch ge­färb­ten Macht­hun­ger sei­ner ge­schäft­li­chen Auf­trag­ge­ber an­ket­tet, kommt in sei­nem Tun ganz und gar dem Waf­fen­händ­ler so­wie ei­nem öf­fent­lich Recht ver­dre­hen­den Ju­ris­ten gleich und „ar­bei­tet“ un­mit­tel­bar an der Selbst­ver­nich­tung sei­nes Vol­kes – wel­ches ihm ei­gent­lich ver­traut und er­war­tet, daß er die Wahr­heit sagt.

(Se­hen Sie in die­sem Zu­sam­men­hang bit­te: Ar­beit – Gott der Deut­schen, Tag des kos­mi­schen Ge­set­zes, Sei­te..... ff. – er­schie­nen bei Aar Edi­ti­on.)







Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-