DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Ein „deutsches“ Nach-Richten-Magazin erblickt sein eigenes Spiegel-Bild


So manch ei­ner kennt aus per­sön­li­cher Er­fah­rung das Phä­no­men der wie von au­ßen auf ihn ein­drin­gen­den so­ge­nann­ten „Angst­träu­me“.
Doch han­delt es sich aber auch bei sol­chen „Angst­träu­men“ um grund­sätz­lich nichts an­de­res als um die Er­fah­rung un­se­res ganz ei­ge­nen Den­kens.

Wenn nun der sitt­lich ge­bil­de­te Mensch in sei­nem All­tag ei­nen schlech­ten Ge­dan­ken hegt, dann er­scheint ihm die­ser schon gleich mit al­len Symp­to­men je­nes be­ängs­ti­gen­den „Angst­traums“, und er wird des­halb sehr schnell et­was un­ter­neh­men, um die­se Art be­ängs­ti­gen­den Traum ab­zu­bre­chen – er wird al­so kon­se­quen­ter­wei­se ir­gend et­was an­de­res, Bes­se­res, we­ni­ger Be­äng­sti­gen­des den­ken.

Die sys­te­ma­ti­sche Übung der­ar­ti­ger frei­er Macht­aus­übung über das ei­ge­ne Den­ken ist seit al­ters her die Tech­no­lo­gie des Fel­des der Ein­heit – so heißt sie heu­te bei den Wis­sen­schaft­lern; und die­se Tech­no­lo­gie rich­tet sich auf ein um­fas­send po­si­ti­ves Den­ken: auf ei­ne na­tür­li­che so­zia­le Denk­fä­hig­keit.
Die­ses so­zia­le Den­ken ist nur vom Er­fah­rungs­be­reich „trans­zen­den­ta­len“ oder „rei­nen“ Be­wußt­seins her mög­lich – un­ter dem Ein­fluß der per­sön­li­chen Er­fah­rung des Fel­des der Ein­heit.

Der Mensch, wel­cher sich in der Be­wußt­seins­er­wei­te­rung übt, übt sich des­halb in nichts an­de­rem als in der na­tür­li­chen so­zia­len Denk­fä­hig­keit: er übt sich dar­in, auch schon bei sei­ner ers­ten Über­le­gung kraft sei­ner Sin­ne al­le mit sei­nem Den­ken ver­bun­de­nen Er­fah­run­gen voll­stän­dig zu ma­chen.
Denn er ist sich sehr wohl dar­über klar, daß er erst von die­ser Ba­sis re­a­ler so­zia­ler Er­fah­rungs­fä­hig­keit aus – al­so erst auf der Grund­la­ge wirk­li­cher Ge­wis­sens­frei­heit – de­mo­kra­tisch hand­lungs­fä­hig ist.

Ist die freie Ge­wis­sens­bil­dung ab­ge­schlos­sen – ist so­zia­le Er­fah­rungs­fä­hig­keit er­langt, ist das trans­zen­den­ta­le oder das rei­ne Be­wußt­sein die all­täg­li­che Er­fah­rung des Üben­den, ist die per­sön­li­che Macht über die ei­ge­nen kos­mi­schen Er­kennt­nis- und Schaf­fens­or­ga­ne die na­tür­li­che Grund­la­ge des Den­kens –, dann erst be­ginnt die ge­ziel­te tra­di­tio­nel­le Aus­bil­dung in den über­na­tür­li­chen sitt­li­chen Fä­hig­kei­ten – in den be­rühm­ten Sid­his: in der frei­en Wil­lens­bil­dung.

Dann erst be­ginnt nach Aus­sa­gen un­se­rer Vor­fah­ren die zwei­te Pha­se der frei­en Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung:
dann erst be­ginnt die per­sön­li­che For­schungs­rei­se in das na­tür­li­che Le­bens­feld der Men­schen­wür­de – wo die Be­grif­fe der „Gna­de“, der „Güte“, des „Glücks“, der „Ein­ig­keit“, des „Rechts“ und der „Frei­heit“ das Feld des uni­ver­sa­len Mensch­seins be­stim­men.

Vor­her sind al­le die­se Be­grif­fe hohl – nur graue Theo­rien: für sal­bungs­vol­le Pre­dig­ten viel­leicht ge­eig­net, aber für den ein­zel­nen nicht er­fahr­bar und des­halb ohne prak­ti­schen Wert, be­kun­den un­se­re äl­tes­ten Ver­wand­ten.

So­we­nig wie ein in der geis­ti­gen Vor­stel­lungs­kraft un­ge­bil­de­ter Mensch die wirk­li­che of­fen­ba­rungs­ar­ti­ge Er­fah­rung ei­nes ihn um­spü­len­den kal­ten Was­sers ma­chen kann – ohne daß er sich auch tat­säch­lich in das Was­ser hi­nein­be­gibt oder die­sen Vor­gang zu­min­dest träumt – so­we­nig ist ohne die Sys­te­ma­tik der frei­en Ge­wis­sens­bil­dung durch das Sys­tem der Be­wußt­seins­er­wei­te­rung ei­ne sitt­li­che, so­zia­le Er­fah­rungs­fä­hig­keit mög­lich: ohne ein ge­ziel­tes Üben in der in­ner­geis­ti­gen Vor­stel­lungs­kraft: ohne jeg­li­ches tat­säch­li­ches Er­lan­gen re­a­ler so­zia­ler Er­fah­rungs­fä­hig­keit sind die­se Wor­te nur hoh­le Phra­sen theo­rie- und glau­bens­ge­bun­de­ner, re­a­li­täts­fer­ner Schwät­zer – ohne je­den prak­ti­schen Be­zug zum Le­ben.

Was soll da „Wil­lens­frei­heit“ für ei­nen prak­ti­schen Sinn ge­ben?
Was kann da die „na­tür­li­che Men­schen­wür­de“ – auch ge­setz­lich noch so nach­hal­tig „ga­ran­tiert“ – für ei­nen re­a­len Wert ha­ben?

Un­se­re ari­schen Ur­ah­nen zo­gen einst­mals vom Nord­pol – ih­rem an­ge­stamm­ten Wohn­sitz – über Eu­ro­pa nach Asien und nach Af­ri­ka so­wie über Alas­ka nach Nord- und Süd­ame­ri­ka. Da­bei führ­ten sie ih­re alt­her­ge­brach­te we­di­sche Kul­tur mit sich.

Aus die­ser gro­ßen ari­schen Tra­di­tion gin­gen al­le Hoch­kul­tu­ren der Welt her­vor.
Wäh­rend Eu­ro­pa die In­for­ma­tion über un­se­re ur­al­te Sid­hi- und We­da­tra­di­tion über­lie­fer­te, ge­lang es un­se­ren asi­a­ti­schen Stam­mes­brü­dern – in der Tie­fe ih­rer Dschun­gel ver­bor­gen –, auch die Pra­xis der We­da­tra­di­tion un­se­rer ari­schen Vor­fah­ren an ge­hei­men, ge­schütz­ten Or­ten lü­cken­los zu über­lie­fern und da­bei rein­zu­er­hal­ten.

Durch ei­ne ge­ziel­te, welt­wei­te sys­te­ma­ti­sche Er­for­schung der tra­di­tio­nel­len sitt­li­chen Aus­bil­dungs­pro­gram­me un­se­rer Vor­fah­ren ent­stan­den in den letz­ten 25 Jah­ren vor al­lem in den For­schungs­in­sti­tu­ten un­se­rer west­li­chen Welt Hun­dert­tau­sen­de per­sön­li­cher Er­fah­rungs­be­rich­te und zahl­rei­che wis­sen­schaft­li­che Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se.
So wur­de auf in­ter­na­tio­na­ler Ebe­ne be­weis­kräf­tiges Do­ku­men­ta­ti­ons­ma­te­rial ge­schaf­fen, wel­ches die Aus­sa­gen un­se­rer Vor­fah­ren be­stä­tigt: daß wir mit Hil­fe un­se­rer ur­al­ten, schon von un­se­ren äl­tes­ten Ver­wand­ten er­ar­bei­te­ten Tech­no­lo­gien der frei­en Ge­wis­sens- und Wil­lens­bil­dung – be­son­ders mit ih­ren be­rühm­ten Sid­hi­pro­gram­men – un­ser be­grenz­tes und von der völ­li­gen Selbst­ver­nich­tung be­droh­tes, un­wür­di­ges Er­den­le­ben auf ei­nen sitt­li­chen, men­schen­wür­di­gen Wert zu he­ben ver­mö­gen.

Die wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se in den „Col­lec­ted Papers“ le­gen über den er­neu­ten er­folg­rei­chen, welt­wei­ten Ein­satz die­ser tra­di­tio­nel­len sitt­li­chen Aus­bil­dungs­pro­gram­me un­se­rer ei­ge­nen deut­schen „heid­ni­schen“ Vor­fah­ren ein viel­fäl­ti­ges Zeug­nis ab.







Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-