DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Karlspreisaffäre


Ge­mäß sei­nem bei Amts­an­tritt ge­leis­te­ten Eid:

„Ich schwö­re, daß ich mei­ne Kraft dem Woh­le des deut­schen Vol­kes wid­men, sei­nen Nut­zen meh­ren, Scha­den von ihm wen­den, das Grund­ge­setz und die Ge­set­ze des Bun­des wah­ren und ver­tei­di­gen, mei­ne Pflich­ten ge­wis­sen­haft er­fül­len und Ge­rech­tig­keit ge­gen je­der­mann üben wer­de. So wahr mir Gott hel­fe“

wä­re der Re­prä­sen­tant der in der Bun­des­re­pu­blik ver­sam­mel­ten deut­schen Bür­ger ver­pflich­tet ge­we­sen, den „Preis“ ab­zu­leh­nen
und dar­über hin­aus ei­nem solch sit­ten­wid­ri­gen deutsch­feind­li­chen Ver­hal­ten auf deut­schen Bo­den ent­ge­gen­zu­wir­ken.
„Rechtschaffenheit wird gelobt
und friert.“
Juvenal

Auf­grund der all­ge­mein und öf­fent­lich ver­füg­ba­ren ge­schicht­li­chen Do­ku­men­te so­wie auf­grund un­se­rer recht­zei­tig zur Ver­fü­gung ge­stell­ten In­for­ma­tio­nen ist vor­aus­zu­set­zen, daß so­wohl der Bun­des­prä­si­dent Karl Carstens als auch der Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Aachen als auch der Bun­des­kanz­ler so­wie an­de­re an die­ser Preis­ver­lei­hung be­tei­lig­ten Per­so­nen, Per­so­nen­krei­se und Kör­per­schaf­ten in der Sa­che in­for­miert wa­ren und sich der Tat­sa­che be­wußt sein muß­ten, daß sie kraft un­se­rer de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung nicht nur be­rech­tigt, son­dern so­gar
ver­pflich­tet wa­ren und sind, ih­re ver­fas­sungs­mä­ßig ga­ran­tier­te Ge­wis­sens- und Wil­lens­frei­heit zu­guns­ten ei­ner die Men­schen­wür­de för­dern­den recht­schaf­fe­nen Ver­hal­tens­wei­se ein­zu­set­zen und der ge­sam­ten Ver­an­stal­tung ak­tiv ent­ge­gen­zu­wir­ken.

Die­se Ver­an­stal­tung ist näm­lich in al­len Punk­ten ei­ner of­fi­zi­el­len und öf­fent­li­chen Ver­lei­hung ei­nes Adolf-Hit­ler-Prei­ses an das is­rae­li­sche Staats­ober­haupt – in vol­ler An­er­ken­nung der „hei­li­gen Ver­diens­te des gro­ßen Füh­rers und sei­ner Hilfs­trup­pen“ – ver­gleich­bar.
„Ein äußerlich Zerstreuen,
das sich in sich selbst zer­schellt,
for­dert in­ne­res Er­neu­en,
das den Sinn zu­sam­men­hält.“
Goethe
„Der Wolf än­dert das Haar
und bleibt, wie er war.“
Sprichwort unseres
deutschen Volkes

Wie­so ha­ben sich denn dann ei­gent­lich je­ne an der Preis­ver­lei­hung be­tei­lig­ten Per­so­nen, Per­so­nen­krei­se und Kör­per­schaf­ten nicht gleich auch of­fi­zi­ell und öf­fent­lich ge­gen die 40-Jah­res Fei­er der Al­li­ier­ten zur Be­frei­ung Eu­ro­pas ge­stellt?

Wie­so ha­ben sie dann nicht auch öf­fent­lich An­kla­ge er­ho­ben, daß die Al­li­ier­ten die „ganz nach Karl des Gro­ßen Vor­bild mus­ter­gül­ti­ge Eini­gung Eu­ro­pas durch Hit­ler und die Na­zis“ ver­hin­dert ha­ben?

Wie­so ha­ben die Teil­neh­mer der Karls­preis-Ver­lei­hung nicht die Al­li­ier­ten an­ge­klagt, daß die­se sich nun in ei­nem ge­teil­ten und zer­strit­te­nen Eu­ro­pa der Be­frei­ung rüh­men?

Hat der Kanz­ler et­wa we­gen sei­ner of­fi­zi­el­len Ver­bin­dung zu Karl dem Gro­ßen be­kun­det, daß er – selbst wenn er zu die­ser 40-Jah­res-Fei­er der Al­li­ier­ten ei­ne Ein­la­dung er­hiel­te – den­noch an die­ser Fei­er nicht teil­neh­men wür­de?

Solch ei­ne De­mon­stra­tion al­ler an der Ver­lei­hung des Karls­prei­ses be­tei­lig­ten Per­so­nen, Per­so­nen­krei­se und Kör­per­schaf­ten ge­gen­über den Al­li­ier­ten und ge­gen­über ih­rer Fei­er zur Be­frei­ung Eu­ro­pas hät­te bei die­ser ih­rer Ge­sin­nungs­of­fen­ba­rung in der Karls­preis-Eh­rung doch auf der Hand ge­le­gen!

Fehlt die­sen Herr­schaf­ten der Mut, ih­re wah­re Ge­sin­nung ge­gen­über den Sie­ger­mäch­ten zu of­fen­ba­ren?

Oder fehlt ih­nen der An­stand, ih­re wah­re Ge­sin­nung ge­gen­über dem deut­schen Volk zu of­fen­ba­ren?
„Nicht weinen, nicht zürnen,
sondern begreifen!“
Spinoza

Falls Bun­des­tag und Bun­des­rat in der Mehr­zahl ih­rer Mit­glie­der – ge­ra­de auch auf­grund ih­rer christ­li­chen Par­tei­bin­dun­gen an die Kir­che – glau­ben, daß sie – et­wa als „Ge­sin­nungs­ge­nos­sen“ – ei­ner sol­chen An­kla­ge ge­gen die an der Fei­er des Karls­prei­ses be­tei­lig­ten Per­so­nen, Per­so­nen­krei­se und Kör­per­schaf­ten aus dem We­ge ge­hen könn­ten, so wer­den sie sehr schnell
fest­stel­len, daß sie sich hier nach der be­kann­ten Ver­un­glimp­fungs- so­wie nach der be­rüch­tig­ten Am­nes­tie­af­fä­re zum drit­ten Mal in kur­zer Zeit im Volks­be­wußt­sein ge­täuscht ha­ben.
„Die Sonne bringt es an den Tag.“
Chamisso

In ei­nem sol­chen Fal­le wer­den der Freie Deut­sche Bür­ger­ver­ein, die Deut­sche Staats­bür­ger­li­che Ver­ei­ni­gung, die Eu­ro­pean Foun­da­tion of the Free and In­de­pen­dent Ci­ti­zens, die World As­so­ci­a­tion of the Free and In­de­pen­dent Ci­ti­zens, der Deut­sche Ver­band der Frei­en und Un­ab­hän­gi­gen Po­li­ti­ker, der Eu­ro­pean Coun­cil of the Free and In­de­pen­dent Po­li­ti­cians und die World As­so­ci­a­tion of the Free and In­de­pen­dent Po­li­ti­cians die­se Kla­ge bei den
zu­stän­di­gen deut­schen und in­ter­na­tio­na­len Ge­rich­ten of­fi­zi­ell und öf­fent­lich er­he­ben und die Pro­zes­se an ih­rer Statt füh­ren.
„Gehorcht der Zeit
und dem Gesetz der Stunde!“
Schiller

Mit freundlichen Grüßen
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Or­ga­ni­sa­ti­ons­grup­pe Recht

An­la­ge 1:



Eini­ge we­ni­ge Do­ku­men­ta­tio­nen über Karl den Gro­ßen und sein eu­ro­päi­sches Ver­mächt­nis – da­mit die Ver­ant­wort­li­chen nicht ir­gend­wann be­haup­ten, sie hät­ten „ja von über­haupt nichts ge­wußt!“

An­la­ge 2:

Eini­ge Ar­ti­kel aus dem Grund­ge­setz











Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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