DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland versuchen eine Papier-Blockade


Sind die Pro­duk­te gut und ist sich der Her­stel­ler sei­nes Er­folgs be­wußt, dann han­delt es sich bei der Zur­ver­fü­gung­stel­lung sei­ner Pro­duk­te für die Test­zwe­cke um ein re­a­lis­ti­sches In­vest­ment, wel­ches er sei­ner­seits als ein er­folg­rei­ches Wer­be­mit­tel ein­stu­fen kann und es ge­rech­ter­wei­se ent­spre­chend auch steu­er­lich als ab­setz­ba­re Wer­be­kos­ten zu de­kla­rie­ren ver­mag.

Für die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG ist das Ri­si­ko beim Test un­ver­gleich­lich grö­ßer; denn ihr Re­search De­vel­op­ment De­part­ment weiß beim Ein­stieg in die Test­pe­ri­o­de oft noch gar nicht, ob der Test Früch­te trägt.

Fin­det ein Pro­dukt bei der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG nach dem kos­ten- und ar­beits­auf­wen­di­gen Test ih­res Re­search De­vel­op­ment De­part­ments kein In­te­res­se und ent­spre­chend kei­nen Ein­satz ih­rer­seits, dann war die­se Un­ter­neh­mung nicht nur für die be­tref­fen­de Fir­ma, son­dern auch für die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG glei­cher­ma­ßen ein Miß­er­folg.

Des­halb be­müht sich die Re­search De­vel­op­ment Ab­tei­lung der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG schon von vorn­her­ein, nur sol­che Pro­duk­te in den Test zu neh­men, wel­che mit ei­ner ge­wis­sen Wahr­schein­lich­keit er­folg­reich sein wer­den. Und hier gibt es in­ner­halb der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG – wie schon er­wähnt – nur je­ne bei­den Be­din­gun­gen: al­ler­höchs­te Qua­li­tät und ei­ne kon­kur­renz­fä­hi­ge Markt­si­tu­a­ti­on.

Zu der Markt­si­tu­a­tion ge­hö­ren ge­nau­so­gut Lie­fer­ka­pa­zi­tä­ten, Lie­fer­fris­ten und all­ge­mei­ne Lie­fer­be­din­gun­gen wie auch ein se­ri­ö­ser, kon­kur­renz­fä­hi­ger Preis; aber auch über­schau­ba­re Preis­ver­än­de­run­gen ge­hö­ren da­zu.

Ei­ne sehr gro­ße Rol­le spielt des­halb die Se­ri­o­si­tät der Fir­ma selbst, de­ren Pro­duk­te die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG län­ger­fri­stig bei sich ein­zu­füh­ren be­ab­sich­tigt.
In­so­fern ge­hört es in dem Rah­men der Un­ter­su­chun­gen ge­wis­ser­ma­ßen auch zur hei­li­gen Pflicht der Re­search De­vel­op­ment Ab­tei­lung, fest­zu­stel­len, wie zu­ver­läs­sig, ver­trau­ens­wür­dig und leis­tungs­fä­hig ei­ne Fir­ma sich in der An­bah­nung ech­ter part­ner­schaft­li­cher Be­zie­hun­gen er­weist.

Wie Sie ja wahr­schein­lich wis­sen, hat die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG es auf ih­re Fah­ne ge­schrie­ben, mit ih­ren Pro­gram­men welt­weit Ver­span­nun­gen ab­zu­bau­en und so die all­ge­mei­nen Vor­aus­set­zun­gen für ver­bes­ser­te part­ner­schaft­li­che Be­zie­hun­gen zu schaf­fen.

Die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG selbst be­müht sich, mit ko­ope­rie­ren­den Fir­men fes­te, lang­fri­sti­ge Ge­schäfts­be­zie­hun­gen auf­zu­bau­en, und da­bei spielt das ge­gen­sei­ti­ge Ver­trau­en in all­ge­mei­ner mensch­li­cher Hin­sicht und da­ran an­knüp­fend in Hin­sicht auf die Pro­dukt­li­nie so­wie de­ren län­ger­fri­sti­ge Ver­füg­bar­keit ei­ne ent­schei­den­de Rol­le.

Man kann si­cher­lich vor­aus­set­zen, daß es sich bei den in Deutsch­land her­ge­stell­ten Pa­pie­ren um gu­te Qua­li­tä­ten han­delt – wenn sich die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG auch über die preis­li­che Kon­kur­renz­fä­hig­keit noch kein Bild ma­chen kann, da sie ei­ner­seits die für sie in­te­res­san­ten Pro­duk­te der deut­schen Pa­pier­in­du­strie noch nicht aus­rei­chend ge­tes­tet hat – ihr an­de­rer­seits aber auch die Test­er­geb­nis­se an­de­rer ob­jek­ti­ver, neu­tra­ler und ver­trau­ens­wür­di­ger Prü­fun­gen nicht vor­lie­gen.
Den­noch sieht sie bei ih­rem ge­plan­ten na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Ein­satz für die Pro­duk­te der deut­schen Pa­pier­in­du­strie – nach bis­he­ri­gen Schät­zun­gen – wenn man ein­mal von der ideo­lo­gisch ge­schäfts­schä­di­gen­den Agi­ta­tion Ih­res Ver­ban­des ab­sieht, si­cher­lich ei­ne re­a­le Chan­ce.
„Selten tritt dem Weisen
das Schicksal in den Weg.“
Seneca











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