Diese großangelegte konzertierte Verunglimpfungskampagne der Medien, der Be­hör­den und der Wirt­schafts­ver­bän­de flan­kier­te dann schließ­lich über­zeu­gend je­ner ge­mein­sa­me Be­schluß der Fi­nanz­mi­nis­ter der Län­der, nun auch ih­rer­seits un­se­rer Or­ga­ni­sa­tion – durch wil­lent­li­che, be­wuß­te Ig­no­rie­rung be­ste­hen­der Ge­set­ze und auch ei­nes Ver­fas­sungs­ge­richts­ur­teils – ge­mein­sam ei­nen ver­nich­ten­den amt­li­chen Schlag zu ver­set­zen.

Als dies ge­schah, rief mich der für die Voll­stre­ckung je­nes ge­set­zes­wid­ri­gen Be­schlus­ses der Fi­nanz­mi­nis­ter zu­stän­di­ge Ab­tei­lungs­lei­ter un­se­res Fi­nanz­amtes an und lud mich zu ei­nem drin­gen­den Ge­spräch in sein Amt ein.
Dort be­rich­te­te er mir un­ter dem Sie­gel der Ver­schwie­gen­heit, daß die Fi­nanz­mi­nis­ter der Län­der auf­grund ei­nes ge­mein­sam ge­fäll­ten Be­schlus­ses ein Ver­fas­sungs­ge­richts­ur­teil – wel­ches ge­mäß den gel­ten­den Ge­set­zen den Me­di­ta­ti­ons­or­ga­ni­sa­tio­nen grund­sätz­lich das glei­che Recht auf Ge­mein­nüt­zig­keit zu­sprach wie den Kir­chen – nicht zur An­wen­dung zu brin­gen ge­dach­ten und des­halb den Me­di­ta­ti­ons­or­ga­ni­sa­tio­nen kur­zer­hand will­kür­lich die Ge­mein­nüt­zig­keit ab­er­kannt hät­ten.