DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die evangelische Medienaffäre


„Stern“ gibt vor, die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG be­haup­te „fälsch­lich wie un­ge­niert“, als ge­mein­nüt­zig und be­son­ders för­de­rungs­wür­dig an­er­kannt zu sein.
Tat­sa­che ist, daß die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG ur­sprüng­lich als ge­mein­nüt­zig und be­son­ders för­de­rungs­wür­dig an­er­kannt war und daß sie schon seit län­ge­rem ei­ner sol­chen An­er­ken­nung nicht mehr be­darf, da sie am 1. Mai 1985 als kul­tur­po­li­ti­sches Or­gan in die VER­TRE­TER DES VOL­KES – die Gol­de­ne Par­tei ein­ge­glie­dert wur­de.

War­um soll­te sie al­so noch ei­ne sol­che Be­haup­tung – als ge­mein­nüt­zig und be­son­ders för­de­rungs­wür­dig an­er­kannt zu sein – auf­stel­len?

„Stern“ spricht bei den Re­prä­sen­tan­ten der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG von ver­meint­li­chen TM-An­hän­gern.
Tat­sa­che ist, daß die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG die ur­al­te de­mo­kra­ti­sche Aus­bil­dung un­se­rer eu­ro­päi­schen Vor­fah­ren in der frei­en Ge­wis­sens- und Wil­lens­bil­dung, al­so ei­ge­nes an­ge­stamm­tes deut­sches Kul­tur­gut, in ih­re Pro­gram­me in­te­griert hat, bei sich selbst zur An­wen­dung bringt und dar­über hin­aus öf­fent­lich för­dert, und aus dem Aus­land de­mo­kra­ti­sches Wis­sen so­wie de­mo­kra­ti­sche Tech­ni­ken nur in­so­weit wie­der ein­führt und ver­wen­det, als die­se nach­weis­lich aus Deutsch­land stam­men und von un­se­ren Vor­fah­ren zu frü­he­ren Zei­ten im Rah­men der Völ­ker­wan­der­un­gen in an­de­re Ge­bie­te der Welt mit­ge­nom­men und dort rei­ner­hal­ten und über­lie­fert wur­den.

Auf der in Ih­rem „Stern“ er­wähn­ten Ta­gung in Lon­don mit an­geb­lich ver­wir­ren­dem Cha­rak­ter wur­de er­läu­tert, daß es sich bei dem Par­tei­pro­gramm der VER­TRE­TER DES VOL­KES – der Gol­de­nen Par­tei er­wie­se­ner­ma­ßen n i c h t um ein re­li­gi­ö­ses oder welt­an­schau­li­ches Kul­tur­gut aus dem Aus­land, son­dern um je­ne ur­al­te, in der Edda – dem äl­tes­ten deut­schen Ge­schichts­werk – aus­führ­lich be­schrie­be­ne und na­ment­lich ge­nann­te de­mo­kra­ti­sche Tra­di­tion un­se­rer eu­ro­päi­schen Vor­fah­ren in der frei­en Ge­wis­sens- und Wil­lens­bil­dung zu­guns­ten ei­ner au­then­ti­schen so­zia­len Er­fah­rungs- und Hand­lungs­fä­hig­keit han­delt.

Die Aus­ein­an­der­setz­ung mit die­ser ur­al­ten de­mo­kra­ti­schen Tra­di­tion aus der Zeit un­se­rer eu­ro­päi­schen Hoch­kul­tur ist so­mit nicht ei­ne Sa­che von Sek­ten­ex­per­ten – wozu Sie die­se in Ih­rem Be­richt ma­chen –, son­dern von Ge­schichts­for­schern und de­mo­kra­tisch ge­sinn­ten Bür­gern so­wie von Po­li­ti­kern, die das Wort de­mo­kra­tisch nicht nur dem Na­men nach blind in ih­re Par­tei ein­ge­floch­ten ha­ben.

Die Er­for­schung die­ses Sach­ver­hal­tes wur­de un­ter an­de­rem schon 1969 von der Bun­des­re­gie­rung mit­fi­nan­ziert, und zwar von der da­ma­li­gen Gro­ßen Koa­li­tion – al­so von der lin­ken wie von der rech­ten Sei­te.
Und es wur­de hier­zu von der Bun­des­re­gie­rung auch ei­ne De­le­ga­tion in die Hi­ma­la­yas ent­sandt und fi­nan­ziert, um sich über den de­mo­kra­ti­schen Wert und die staats­po­li­ti­sche An­wen­dungs­mög­lich­keit un­se­res ur­al­ten in­do­ger­ma­ni­schen Kul­tur­er­bes Klar­heit zu ver­schaf­fen.

Ei­ner die­ser von der Bun­des­re­gie­rung fi­nan­zier­ten und ent­sand­ten De­le­gier­ten war der Kom­po­nist und Buch­au­tor Peter Hübner – in Ih­rem „Stern“ mit dem Ti­tel „obers­ter deut­scher Kul­tur­stif­ter“ be­zeich­net und gleich­zei­tig in re­li­gi­ö­sem Fa­na­tis­mus als ver­meint­li­cher Be­trü­ger ver­un­glimpft.

Der in Ih­rem „Stern“ ge­nann­te Hei­del­ber­ger Staats­an­walt ver­such­te die­sen Tat­be­stand der För­de­rung durch die Bun­des­re­gie­rung – wie die­ser auf dem von Ih­nen ge­nann­ten Werk des Au­tors „Ar­beit – Gott der Deut­schen“ von Peter Hübner do­ku­men­tiert ist – zu er­kun­den und fest­zu­stel­len, wann und wo die be­sag­te För­de­rung der Er­for­schung der mensch­lich-kos­mi­schen Aus­bil­dungs­pro­gram­me un­se­rer heid­ni­schen Vor­fah­ren durch die Bun­des­re­gie­rung im ein­zel­nen statt­ge­fun­den hat.

Der Au­tor ver­wei­ger­te ihm der­zeit die Aus­kunft, da sich der Staats­an­walt die­ses Ge­spräch mit Hil­fe der Vor­täu­schung fal­scher Tat­sa­chen er­schli­chen und so­mit beim Au­tor des­sen be­grün­de­tes Miß­trau­en her­vor­ge­ru­fen hat­te.

Auch die in Ih­rem Ar­ti­kel zi­tier­te Bun­des­re­gie­rung soll hier kurz an­ge­spro­chen wer­den.
Sie schrei­ben: „Auch dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um des In­nern ist die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG nicht un­be­kannt. Dort heißt es: ,Sie be­ruft sich auf die För­de­rung durch die Bun­des­re­gie­rung. Die­se Be­haup­tung ist je­doch falsch.‘“

Daß die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um des In­nern be­kannt ist, er­gibt sich schon aus un­se­rer viel­fäl­ti­gen Aus­ein­an­der­setz­ung mit dem Bun­des­in­nen­mi­nis­ter in vie­len Fra­gen.
Falsch ist aber, daß sich die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG dar­auf be­ru­fe, durch die Bun­des­re­gie­rung ge­för­dert zu sein.

Mit Schrei­ben vom 24. No­vem­ber 1983,

  1. Ak­ten­zei­chen: VtK II 1 – 300 000/166,
    so­wie vom 19. Ja­nu­ar 1984,
    Ak­ten­zei­chen: VtK II 1 – 300 000/166,


fragt das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um bei der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG nach der be­sag­ten För­de­rung und be­kun­det da­bei die An­nah­me, daß die DEUT­SCHE KUL­TUR­STIF­TUNG in die­ser Sa­che öf­fent­lich ei­ne un­wah­re Be­haup­tung ver­brei­te.








Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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