Besonders zwei Parteien, über welche ein großer institutioneller Einfluß ausgeübt wird, betätigen sich unter dem Namen der Kirche.
Nur sollten sich die Mitglieder dieser Parteien darüber im klaren sein, daß sie sich durch ihre ideologische Anlehnung an die christliche Kirche im traditionell feindlichen Lager unserer angestammten deutschen Kunst- und Kulturtradition befinden.
Wie Sie sicherlich schon wissen, verstehen wir unter deutscher Kultur überwiegend unsere eigene, angestammte deutsche Kultur und innerhalb jener sittlich so verarmten christlichen Epoche nur denjenigen Kulturanteil, welcher unserer vorchristlichen, wahrhaft deutschen Kulturtradition entlehnt ist.
In diese unsere ererbte traditionelle deutsche Kunst- und Kulturtradition unserer Vorväter reiht sich auch die systematische Ausbildung unserer „übernatürlichen“, rein sittlichen Fähigkeiten ein, welche die christliche Kirche vom Ausland aus über viele Jahrhunderte hinweg als „Heidenwahn“ verunglimpft hat und für deren Überlieferung Millionen unserer Vorfahren als Hüter und Bewahrer unseres angestammten deutschen Kunst- und Kulturerbes unter dem Einfluß der Kirche ihr Leben lassen mußten.
So wie die jungen Deutschen unter uns es heute verständlicherweise von
sich wiesen, wollte man sie für die Greueltaten des Dritten Reiches verantwortlich machen, so liegt es uns auch fern, heute gegenüber der christlichen Kirche für ihr früheres Zerstörungswerk an der deutschen Kunst und Kultur Klage zu erheben.
„Nicht weinen, nicht zürnen, sondern begreifen!“
Spinoza
Nur sollten wir unseren heutigen freien, kritischen und weltoffenen Blick nicht mehr gegenüber der Tatsache verschließen, daß es sich bei dem sogenannten „Heidentum“ unserer deutschen Vorfahren also bei deren vermeintlichem „Götzenglauben“ , wie wir heute wissen, keinesfalls um eine „Religion“ oder einen „Glauben“ beziehungsweise um eine „Weltanschauung“ gehandelt hat, sondern um eine ganz praktische und äußerst gezielte sittliche Technologie zur systematischen Verwirklichung der natürlichen Menschenwürde.
Von diesem Sachverhalt legt unsere alte deutsche Kunst unsere uralte „Kunde von der übernatürlichen sittlichen Stärke des Menschen“ in den Dokumenten unserer Vorväter ein geradezu erschütterndes Zeugnis ab.
„Was Gold ist, verbrennt nicht,
es läutert sich nur
in der lodernden Glut.“
Pestalozzi
In ihren uralten Überlieferungen beschreiben unsere Vorfahren die traditionelle Technologie für die Ausbildung unserer inneren sittlichen Fähigkeiten.
Sie stellen uns die menschlichen Erkenntnis- und Schaffenskräfte in einem umfassenden Entwicklungsprozeß dar in einem schöpferischen Wirken, welches nach den Aussagen unserer ältesten Vorfahren einzig und allein die realistische, natürliche Grundlage zu einem erfolgreichen sittlichen Handeln bilden soll.
In unseren heutigen Ministerien hält man diesen sittlichen Standpunkt unserer eigenen Blutsverwandten vielleicht für „Mythen“ etwas Unreales.
Nach erneuter objektiver wissenschaftlicher Prüfung erweisen sich die Überlieferungen unserer Vorfahren
„Ahnen sind für den nur Nullen,
der als Null zu ihnen tritt;
Steh als Zahl an ihrer Spitze,
und die Nullen zählen mit.“
W. Müller
jedoch mittlerweile als glaubwürdige Dokumente über deren eigenen historischen Erfolg im Bereich der Menschenwürde.
Unsere Vorfahren berichten uns von großen Lehrstätten universaler Weisheit. Innerhalb dieser Kultstätten pflegten sie eine Tradition, welche ihnen die Ausbildung ihrer übernatürlichen sittlichen Fähigkeiten garantierte. Dabei benutzten sie ihre Tempel genauso, wie wir heute unsere Schulen oder Universitäten benutzen.
Im Unterschied zu unseren heutigen Bildungseinrichtungen jedoch vermittelten die Stätten des Wissens unserer Vorfahren jedem einzelnen noch eine universale sittliche Handlungsfähigkeit.
In ihren Kulturstätten verbrachten unsere Vorfahren nicht nur ihre Studienzeit; dort trafen sie sich auch nach ihrer Ausbildung weiterhin regelmäßig, und dort entschieden sie alle wichtigen Dinge ihres auf die natürliche Menschenwürde ausgerichteten Alltags.
„Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft.“
Schiller