DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Internationale Agentur der beiden bundesdeutschen ökumenischen Supermächte


Am 23. Feb­ru­ar 76 be­stä­ti­gen wir je­ner für un­se­re Or­ga­ni­sa­tion zu­stän­di­gen Ver­tre­te­rin des AUS­SEN­MI­NIS­TERS noch ein­mal das mit ihr ge­führ­te Ge­spräch:


REFERENTIN FÜR JUGENDFRAGEN
im AUSWÄRTIGEN AMT
An die
Referentin für Jugendfragen
des Referats 641
im Auswärtigen Amt
Herrn Hans-Dietrich Genscher
Adenauerallee 99-103

5300 Bonn
23. Feb. 76

„In dem Gewissen
eines Volkes liegt
seine Macht.“
Dryden

Sehr geehrte Frau Dr. Franke,

wir be­stä­ti­gen Ih­nen das am 5. Feb. 76 mit Ih­nen in Ih­rer Funk­tion als Ju­gend­re­fe­ren­tin im Aus­wär­ti­gen Amt ge­führ­te Ge­spräch.

Von der WYMS nah­men an die­sem Tref­fen Herr Hübner, Prä­si­dent un­se­rer Or­ga­ni­sa­ti­on, Herr M., Re­prä­sen­tant der Prä­si­di­al­haupt­ab­tei­lung der WYMS, und Herr R., Re­prä­sen­tant der In­te­gra­ti­ons­haupt­ab­tei­lung der WYMS, teil.
Herr R. führte Protokoll.

Als wis­sen­schaft­li­cher Be­auf­trag­ter war bei die­sem Ge­spräch Herr Dr. R. als Re­prä­sen­tant der Eu­ro­päi­schen For­schungs­uni­ver­si­tät MERU zu­ge­gen, wel­che die WYMS beim Ein­satz ih­rer Pro­gram­me wis­sen­schaft­lich be­rät.

Wir hat­ten uns mit un­se­rem Schrei­ben vom 21. Okt. 75 und vom 12. Nov. 75 an Herrn Bun­des­mi­nis­ter Gen­scher an das Aus­wär­ti­ge Amt ge­wandt, um mit Ih­nen in ei­ne frucht­ba­re und wir­kungs­vol­le Ko­ope­ra­tion zu tre­ten.

Aus der Er­fah­rung her­aus, daß selbst gro­ße und ma­te­riell reich be­stück­te Or­ga­ni­sa­ti­ons­for­men ver­gäng­lich sind, wenn sie nicht die Prin­zi­pien der grund­le­gen­den Mensch­lich­keit be­ach­ten und för­dern

und auf der Ba­sis prak­ti­schen Wis­sens über die kon­kre­ten Fol­gen des Ver­lus­tes ei­ner sol­chen Ein­sicht bei den Staats­füh­rern, aber auch beim Vol­ke,

ga­ben sich die in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land zu­sam­men­ge­schlos­se­nen Bür­ger

mit der Ziel­vor­stel­lung der Ein­heit und Frei­heit des ge­sam­ten Deut­schen Vol­kes

eine Verfassung,

auf de­ren In­ten­tio­nen und Maß­stä­be die Ju­gend der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land stolz sein kann

und die in der Welt einzigartig dasteht,

weil sie –

aufgrund tragischer Begebenheiten –

ethi­sche Wer­te in die Waag­scha­le wirft ge­gen­über de­mo­kra­ti­scher Des­ori­en­tiert­heit

und der Jugend Inspiration auf ihren Lebensweg gibt,

bei de­ren Ver­wirk­li­chung mensch­li­che Er­fül­lung in der Welt Ein­zug hal­ten wird.

Aus Dank­bar­keit ge­gen­über die­ser mensch­li­chen Leis­tung

und aus dem Wis­sen über die mit dem tra­gi­schen Er­be ver­bun­de­ne na­tür­li­che Ver­ant­wor­tung der Ju­gend des Deut­schen Vol­kes

wur­de die In­ter­na­tio­na­le Ju­gend­ver­ei­ni­gung WYMS ge­grün­det;

wur­de als ihr Lei­ter ein Staats­bür­ger der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land emp­foh­len und ge­wählt;

wur­de der Füh­rungs­stab die­ser Or­ga­ni­sa­tion im we­sent­li­chen mit deut­schen Staats­bür­gern be­stückt und

wur­de durch ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kon­fe­renz dem Deut­schen Vol­ke und ganz be­son­ders der deut­schen Ju­gend die Mög­lich­keit ge­bo­ten,

in der Welt zu wirken,

und un­ter Ein­satz gro­ßen Wohl­wol­lens und star­ker per­sön­li­cher Freund­schaf­ten mit Staats­bür­gern aus vie­len Tei­len der Welt

und un­ter de­ren selbst­lo­ser För­de­rung wird der Ju­gend der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land Ge­le­gen­heit ge­ge­ben,

das An­se­hen des Deut­schen Vol­kes als ei­ner Ge­sell­schaft von Men­schen wie­der­her­zu­stel­len

und ei­ne men­schen- und völ­ker­ver­bin­den­de Ak­ti­vi­tät über­all in der Welt durch­zu­füh­ren.

Aus der Ver­pflich­tung ge­gen­über der In­spi­ra­tion durch un­se­re Vä­ter und

aus dem Wis­sen über be­ste­hen­de Mög­lich­kei­ten grund­le­gen­der Ver­bes­se­rung der Le­bens­qua­li­tät des ein­zel­nen wie der Ge­sell­schaft und

aus dem hier­aus re­sul­tie­ren­den Be­wußt­sein ih­rer Ver­ant­wor­tung zur Durch­füh­rung ei­ner men­schen- und völ­ker­ver­bin­den­den Ak­ti­vi­tät,

die vor al­lem auch die Wie­der­ver­ei­ni­gung un­se­res ge­sam­ten Vol­kes zum Zie­le hat,

kon­zi­pier­te die in der WYMS ver­ei­nig­te Ju­gend das Ge­samt­pro­gramm der MIU / WYMS-Welt­plan­jugend­för­de­rung

und bringt es überall in der Welt zum Einsatz.

Als das zeit­ge­mä­ße Or­gan der heu­ti­gen Ju­gend und im in­ners­ten In­te­res­se der ge­sam­ten Ju­gend der Welt, wirkt die WYMS un­ab­hän­gig von Ras­se und Na­ti­on, von po­li­ti­scher und kon­fes­si­o­nel­ler Aus­rich­tung und von so­zia­ler Her­kunft für die un­mit­tel­ba­re und aus­schließ­li­che Ver­wirk­li­chung der na­tür­li­chen Grund­an­lie­gen ei­nes je­den ein­zel­nen und ei­ner je­den Ge­sell­schaft noch in die­ser Ge­ne­ra­ti­on;

und aus der zwin­gen­den Ein­sicht in die Not­wen­dig­kei­ten un­se­rer Zeit

und aus dem Wis­sen über Mög­lich­kei­ten grund­le­gen­der Ver­bes­se­rung der Le­bens­qua­li­tät des ein­zel­nen wie der Ge­sell­schaft

und aus dem hier­aus re­sul­tie­ren­den Be­wußt­sein ih­rer Ver­ant­wor­tung

setzt die Welt­ju­gend­or­ga­ni­sa­tion WYMS all ih­re Kraft, die ih­rer Trä­ger und die al­ler Men­schen gu­ten Wil­lens so­wie die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten die­ser Zeit un­er­müd­lich und un­ei­gen­nüt­zig für die Ver­wirk­li­chung fol­gen­der Ziel­set­zun­gen in Be­we­gung:

  1. Das volle Potential des einzelnen zu entfalten

  2. Die Leistungen der Regierungen zu verbessern

  3. das höchs­te Ziel von Bil­dung und Er­zie­hung zu ver­wirk­li­chen

  4. Die ur­al­ten Pro­ble­me des Ver­bre­chens und al­len Ver­hal­tens, das der Mensch­heit Un­glück bringt, zu be­sei­ti­gen

  5. Die Um­welt in höchs­tem Ma­ße in­tel­li­gent zu nut­zen

  6. Den wirt­schaft­li­chen Be­stre­bun­gen des ein­zel­nen und der Ge­sell­schaft Er­fül­lung zu brin­gen

  7. Die geis­ti­gen Zie­le der Mensch­heit in die­ser Ge­ne­ra­tion zu er­rei­chen.


Bei die­ser not­wen­di­gen in­ter­na­tio­na­len Ak­ti­vi­tät rech­net die WYMS mit ei­ner funk­ti­ons­ge­rech­ten Mit­ar­beit der

  1. Regierungen / Behörden
  2. Massenmedien: Fernsehen / Rundfunk / Presse
  3. Körperschaften der Wirtschaft
  4. Kör­per­schaf­ten der Wis­sen­schaft / For­schung / Kunst

und gibt die­sen Kör­per­schaf­ten und Per­so­nen­krei­sen prak­ti­sche Ge­le­gen­heit zu ei­ner wir­kungs­vol­len Be­tä­ti­gung an ei­ner men­schen- und völ­ker­ver­bin­den­den Ak­ti­vi­tät,
die auf der Ini­ti­a­ti­ve ei­nes er­heb­li­chen Teils un­se­rer Ju­gend be­ruht,

die zu­guns­ten ei­ner po­si­ti­ven Wen­de in der Welt­po­li­tik durch­ge­führt wird

und die sich auf den Bah­nen ei­ner un­kon­ven­tio­nel­len und spon­ta­nen Ope­ra­ti­ons­stra­te­gie der Ju­gend be­wegt,

um den um­fas­sen­den ge­sell­schaft­li­chen Fort­schritt aus der Kraft des Vol­kes her­aus her­bei­zu­füh­ren.

VERFASSUNG DER
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND · PRÄAMBEL
Im Bewußtsein seiner Verantwortung
vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt,
seine nationale und staatliche
Einheit zu wahren und

als gleichberechtigtes Glied
in einem vereinten Europa
dem Frieden der Welt zu dienen,

hat das Deutsche Volk

in den Ländern Baden, Bayern, Bremen,
Hamburg, Hessen, Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,
Schleswig-Holstein, Württemberg-Baden
und Württemberg-Hohenzollern,

um dem staatlichen Leben
für eine Übergangszeit
eine neue Ordnung zu geben,

kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt
dieses Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
beschlossen.

Es hat auch für jene Deutschen gehandelt,
denen mitzuwirken versagt war.

Das gesamte Deutsche Volk
bleibt aufgefordert,
in freier Selbstbestimmung die

Einheit und Freiheit Deutschlands

zu vollenden.

Abschriftlich:

Präsident des
Bundesverfassungsgerichts
Herr Ernst Benda

Präsident des
Bundesverwaltungsgerichts
Herr Dr. Wolfgang Zeidler

Präsidentin des
Deutschen Bundestages
Frau Annemarie Renger

Bundeskanzler
Herr Helmut Schmidt

Bundespräsident
Herr Walter Scheel

Vorsitzender der
FDP-Fraktion
Herr Wolfgang Mischnick

Vorsitzender der
SPD-Fraktion
Herr Herbert Wehner

Vorsitzender der
CDU/CSU-Fraktion
Herr Prof. Dr. Karl Carstens

Vorsitzender der CDU
Herr Dr. Helmut Kohl

Vorsitzender der CSU
Herr Dr. Franz-Josef Strauß

Vorstitzender der SPD
Herr Willy Brandt







Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-