DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert die Westdeutsche Kunstmetropole
mit der Menschenwürde


In einem letzten Brief wendet sich der Journalist noch einmal am 6. Mai 1985 an das KULTURDEZERNAT DER STADT KÖLN:

Brief des Journalisten B. an den
KULTURDEZERNENTEN DER STADT KÖLN
An das
Kulturdezernat
Amt für Kulturelle Angelegenheiten
Herrn Dr. Schönfeld
Richartzstraße 2-4

5000 Köln 1
6. Mai 1985

Bezug:


Meine Schreiben vom 21. Nov. 83, 10. Dez. 83,
3. Sept. 84, 13. Okt. 84
Ihre Schreiben vom 5. Dez. 83, 5. Jan. 84, 13. Sept. 84,
22. Nov. 84


Sehr geehrter Herr Dr. Schönfeld!

Vor der Ver­öf­fent­lich­ung mei­ner Ar­beit über „zeit­ge­nös­si­sches Mu­sik­schaf­fen und sei­ne Mä­ze­ne“ muß ich fest­stel­len, daß die Bro­schü­ren über ei­ne För­de­rung des Au­tors Peter Hübner bzw. sei­ne Bü­cher „Herr­scher der Mu­sik“ und „Leucht­feu­er der Mu­sik“ aus der Buch­rei­he „Das Ge­hei­me Ver­mächt­nis un­se­rer gro­ßen Ton­schöp­fer“ mit je­nem Hin­weis auf ei­ne fi­nan­ziel­le För­de­rung durch den Rat der Stadt Köln wie­der un­ver­än­dert im gro­ßen Stil Ver­brei­tung fin­den.

Bei mir taucht des­halb die Fra­ge auf, ob sich in die­ser An­ge­le­gen­heit mög­li­cher­wei­se neue As­pek­te er­ge­ben ha­ben oder ob Ih­re bis­he­ri­ge Mit­tei­lung an mich noch Gül­tig­keit hat. Oder wur­den von sei­ten der Stadt Köln zwi­schen­zeit­lich ir­gend­wel­che Ein­ge­ständ­nis­se ge­gen­über der Deut­schen Kul­tur­stif­tung, ge­gen­über der Eu­ro­päi­schen Buch- und Schall­plat­ten­ver­triebs­ge­sell­schaft oder ge­gen­über dem Au­tor ge­macht?

Zu Ih­rer Er­in­ne­rung fü­ge ich Ih­nen noch ein­mal zwei Ex­em­pla­re der Bro­schü­ren bei und bit­te Sie um ei­ne kur­ze Nach­richt.

Mit freundlichen Grüßen



Und der KUL­TUR­DE­ZER­NEN­TEN DER STADT KÖLN ant­wor­tet ihm am 10. Mai 1985, 13 Mo­na­te, nach­dem der KUL­TUR­DE­ZER­NENT der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG in ei­nem per­sön­li­chen Brief mit­ge­teilt hat­te:

„Ich betrachte die Angelegenheit daher
hiermit als erledigt.“



Brief des KULTURDEZERNENTEN DER STADT KÖLN
an den Journalisten B.
Die Stadt Köln hat zwi­schen­zeit­lich kei­ner­lei Ein­ge­ständ­nis­se ge­gen­über der Deut­schen Kul­tur­stif­tung oder ge­gen­über der Eu­ro­päi­schen Buch- und Schall­plat­ten­ver­triebs­ge­sell­schaft ge­macht. Mei­ne bis­he­ri­gen Mit­tei­lun­gen ha­ben des­halb nach wie vor Gül­tig­keit. Und der KUL­TUR­DE­ZER­NEN­TEN DER STADT KÖLN ant­wor­tet ihm am 10. Mai 1985, 13 Mo­na­te, nach­dem der KUL­TUR­DE­ZER­NENT der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG in ei­nem per­sön­li­chen Brief mit­ge­teilt hat­te:






Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-