DEUTSCHES ARCHIV
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PETER HÜBNER • PREIS DER FREIHEIT – DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH
Die antidemokratische politische Praxis in Deutschland
Teil 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert die Westdeutsche Kunstmetropole
mit der Menschenwürde


Und der Journalist bohrte am 13. 10. 84 genauso prompt weiter:

Brief des Journalisten B. an den
KULTURDEZERNENTEN DER STADT KÖLN
An das
Kulturdezernat
Kulturamt
der Stadt Köln
Richartzstraße 2- 4

5000 Köln 1
13. 10. 84

Bezug: Ihr Schreiben vom 13. September 1984 41/2


Sehr geehrter Herr Dr. Schönfeld,

für Ih­ren Brief vom 13. Sep­tem­ber möch­te ich mich be­dan­ken. Ich wür­de mich aber freu­en, wenn Sie mir zur Sa­che viel­leicht noch ein paar er­läu­tern­de Er­klär­un­gen ge­ben könn­ten, denn ich ver­mag den In­halt Ih­res Schrei­bens im Mo­ment noch nicht mit mei­nen bis­he­ri­gen Re­cher­chen be­tref­fend die För­de­rung be­zie­hungs­wei­se den Miß­brauch des Na­mens der Stadt Köln in Ein­klang zu brin­gen.

Mit freundlichen Grüssen


Und die Ant­wort des KÖL­NER KUL­TUR­DE­ZER­NEN­TEN – sie­ben Mo­na­te, nach­dem er der DEUT­SCHEN KUL­TUR­STIF­TUNG in ei­nem amt­li­chen Schrei­ben per­sön­lich mit­ge­teilt hat­te:

„Ich betrachte die Angelegenheit daher
hiermit als erledigt.“



Brief des KULTURDEZERNENTEN DER STADT KÖLN
an den Journalisten B.
Mei­ne Ent­schei­dung, die Kor­res­pon­denz mit der „Deut­schen Kul­tur­stif­tung“ ab­zu­bre­chen, ori­en­tiert sich an den schlech­ten Er­fah­run­gen an­de­rer Städ­te, wo­nach ih­re Ant­wort­schrei­ben nur zu Fehl­in­ter­pre­ta­tio­nen und An­grif­fen miß­braucht wur­den.
In­zwi­schen dürf­ten die In­for­ma­tio­nen über die Ak­ti­vi­tä­ten der „Deut­schen Kul­tur­stif­tung“ so breit ge­streut wor­den sein, daß Ir­re­füh­run­gen der Öf­fent­lich­keit kaum noch mög­lich sein dürf­ten.






Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© 1998-