DEUTSCHES ARCHIV
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EINFÜHRUNG




Der drit­te Teil be­faßt sich schließ­lich mit dem hoff­nungs­lo­sen, von Be­ginn zum Schei­tern vorver­ur­teil­ten Ver­such deut­scher Bun­des­bür­ger, mit Hil­fe ei­ner ei­ge­nen Par­tei ak­tiv am po­li­ti­schen Le­ben der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land teil­zu­neh­men und hier de­mo­kra­ti­sche Wer­te ein­zu­füh­ren, und er do­ku­men­tiert die kon­zer­tier­te Ak­tion der Ver­ant­wort­li­chen in Po­li­tik und Ge­sell­schaft, das Ent­ste­hen und die po­li­ti­sche Ein­fluß­nah­me die­ser wahr­schein­lich al­ler­ers­ten wirk­lich frei­en und un­ab­hän­gi­gen Bür­gerpartei der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ge­walt­sam im Kei­me zu er­sti­cken. Die Grün­dung der VER­TRE­TER DES VOL­KES – der GOL­DE­NEN PAR­TEI, die Ar­ti­ku­lie­rung ih­rer Zie­le und ihr prak­ti­scher Ein­stieg in den po­li­ti­schen All­tag der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land er­öff­nen ei­nen letz­ten Ein­blick hin­ter die kri­mi­nel­len Ku­lis­sen der bun­des­deut­schen Macht­ver­hält­nis­se und gip­feln in der Fest­stel­lung, daß es sich bei der „Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land“ in der heu­ti­gen Form nur um ei­ne äu­ßerst raf­fi­niert eta­blier­te Dik­ta­tur han­delt: um ei­ne schein­hei­li­ge, ver­bal der mo­der­nen, mehr frei­heit­lich ori­en­tier­ten Zeit an­ge­paß­te Form des Drit­ten Rei­ches, wel­che nur auf­grund der jah­re­lan­gen Kon­trol­le der Al­li­ier­ten noch nicht wie­der rich­tig in vol­le Fahrt kom­men konn­te.

Die Un­ter­su­chun­gen lie­fern hier­zu ge­nü­gend An­halts­punk­te bzw. Be­wei­se.
Ein end­gül­ti­ges mit po­li­ti­schem Ge­wicht aus­ge­stat­te­tes Ur­teil über die­se Fra­ge soll­te mit Hil­fe der an­ge­führ­ten Do­ku­men­te ein in­ter­na­tio­na­les Ge­richt fäl­len, spe­zi­ell in dem Mo­ment, wo sich bei ver­stärk­ten Dis­kus­si­o­nen um ei­ne eu­ro­päi­sche Ver­ei­ni­gung be­rech­tig­te in­ter­na­tio­na­le Be­den­ken an­mel­den – meint der Au­tor.

Wenn man be­denkt, daß die­se Do­ku­men­ta­tion über den Sta­tus quo der Men­schen­wür­de bei den füh­ren­den Per­sön­lich­kei­ten des west­li­chen Nach­kriegs­deutsch­land die ers­te fun­dier­te, um­fas­sen­de Un­ter­su­chung über den Fra­gen­kom­plex „De­mo­kra­tie in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land“ dar­stellt, und wenn man be­denkt, daß der da­mit ver­bun­de­ne Nach­weis über den ek­la­tan­ten prak­ti­schen Man­gel an Grund­men­schen­rech­ten in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land völ­lig un­be­stech­lich und un­be­irrt, trotz viel­fäl­ti­ger Dro­hun­gen und At­ten­ta­te mit gro­ßem Sach­ver­stand durch­ge­führt wur­de, und wenn man be­denkt, daß die­se Un­ter­su­chung im Überle­bens­feld ei­nes täg­li­chen Exis­tenz- und Frei­heits­kamp­fes äu­ßerst pra­xis­nah durch­ge­führt wur­de, und wenn man dann noch be­denkt, daß an die­ser Un­ter­su­chung ne­ben Tau­sen­den von ak­ti­ven Ju­gend­li­chen auch an die Hun­dert­tau­sen­de von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern so­wie dar­über hin­aus al­le füh­ren­den Per­sön­lich­kei­ten in Staat und Ge­sell­schaft aus den Be­rei­chen Po­li­tik, Re­gie­rung, Ver­wal­tung, Kir­che, Me­dien, Wirt­schaft, Wis­sen­schaft, Ju­stiz usw. be­tei­ligt wa­ren, und dies im­mer­hin wäh­rend der letz­ten 30 Jah­re, so wird wohl nie­mand, der sich ein Bild über die wah­ren ge­sell­schaft­li­chen Macht­ver­hält­nis­se in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ma­chen will, um­hin kom­men, die­se un­ver­gleich­li­che Do­ku­men­ta­tion ge­naues­tens zu stu­die­ren, zu ana­ly­sie­ren und dann an­hand der au­then­ti­schen Do­ku­men­te sei­ne ganz ei­ge­nen Kon­se­quen­zen zu zie­hen – sei es als Wäh­ler im In­land oder sei es als ein am Wohl der Welt in­te­res­sier­ter ver­ant­wor­tungs­be­wuß­ter Bür­ger des Aus­lan­des.





Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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